N-Mangel
Symptombeschreibung:
Das Wachstum der ganzen Pflanze ist reduziert: Triebe sind kurz und dünn, die Blätter klein und schmal, die Pflanze ist insgesamt deutlich kleiner. Die Verzweigung ist vermindert. Typische Stickstoffmangelsymptome sind fahle, gelblichgrüne flächige Verfärbungen an älteren Blättern beginnend, welche im fortgeschrittenen Stadium vom Rande her absterben. Tritt der Mangel im Jugendstadium auf, vergilbt die ganze Pflanze. Zu einem späteren Zeitpunkt treten durch verstärkte Anthocyanbildung vereinzelt orangerote bis kräftig rote Verfärbungen auf.
Auftreten:Das Wachstum der ganzen Pflanze ist reduziert: Triebe sind kurz und dünn, die Blätter klein und schmal, die Pflanze ist insgesamt deutlich kleiner. Die Verzweigung ist vermindert. Typische Stickstoffmangelsymptome sind fahle, gelblichgrüne flächige Verfärbungen an älteren Blättern beginnend, welche im fortgeschrittenen Stadium vom Rande her absterben. Tritt der Mangel im Jugendstadium auf, vergilbt die ganze Pflanze. Zu einem späteren Zeitpunkt treten durch verstärkte Anthocyanbildung vereinzelt orangerote bis kräftig rote Verfärbungen auf.
Am wahrscheinlichsten ist N-Mangel auf sorptionsschwachen, durchlässigen Böden. Prinzipiell ist er jedoch auf allen Böden möglich, vor allem bei ungenügender Stickstoffdüngung. Starker Niederschlag führt zur Auswaschung von Nitrat. Bei der Einarbeitung leicht zersetzbarer organischer Masse mit weitem C:N-Verhältnis (z.B. holzige Rückstände, nicht ausreichend kompostierte Rinde, Stroh) ohne zusätzliche N-Gabe kommt es zur N-Festlegung. Wird Depotdünger verwendet, kann die Stickstofffreisetzung nicht beeinflusst werden. So kann es passieren, dass der enthaltene Stickstoff nicht zum richtigen Zeitpunkt oder zu langsam freigesetzt wird.
Gegenmaßnahmen / Vorbeugung:
Erste Abhilfe kann eine Blattdüngung mit Harnstoff (Verträglichkeit testen!) oder andere stickstoffbetonte Flüssig- oder Blattdünger sowie die Zufuhr von Nitrat- oder Ammonium-Stickstoff über den Boden schaffen. Die N-Festlegung durch Stoffe mit weitem C:N-Verhältnis muss durch entsprechend erhöhte Stickstoffgaben ausgeglichen werden. Der Stickstoffbedarf der Pflanze ist abhängig von ihrem Wachstumsstadium, am höchsten ist dieser in der Regel in der Hauptwachstumsphase. Um die N-Versorgung an den momentanen Bedarf gut anzupassen, ist die Verabreichung von sofort wirksamen Stickstoffformen (Ammonium, Nitrat), verteilt auf mehrere kleine Gaben, sinnvoll.
Erste Abhilfe kann eine Blattdüngung mit Harnstoff (Verträglichkeit testen!) oder andere stickstoffbetonte Flüssig- oder Blattdünger sowie die Zufuhr von Nitrat- oder Ammonium-Stickstoff über den Boden schaffen. Die N-Festlegung durch Stoffe mit weitem C:N-Verhältnis muss durch entsprechend erhöhte Stickstoffgaben ausgeglichen werden. Der Stickstoffbedarf der Pflanze ist abhängig von ihrem Wachstumsstadium, am höchsten ist dieser in der Regel in der Hauptwachstumsphase. Um die N-Versorgung an den momentanen Bedarf gut anzupassen, ist die Verabreichung von sofort wirksamen Stickstoffformen (Ammonium, Nitrat), verteilt auf mehrere kleine Gaben, sinnvoll.
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013