Maulwurfsgrille
Symptomatik und Biologie:
Die Maulwurfsgrille (Gryllotalpa gryllotalpa), die je nach Region auch als Werre, Erdwolf oder Erdkrebs bekannt ist, lebt auf - oder vielmehr unter - der Erde seit über 35 Millionen Jahren. Ausgewachsen misst sie etwa 4-5 cm lang, ist braun gefärbt (bis auf die gelben Flügel und die hellere Bauchseite) und besitzt auffallende, viergliedrige Vorderfüße, die als Grabschaufeln dienen. Ebenfalls auffallend ist das fein behaarte, robuste, vergleichsweise große Halsschild. Die ausgewachsenen Tiere besitzen zwei Paar Flügel, der hintere endet dabei in zwei spitzen Fortsätzen, die über den Hinterleib hinausragen. Die Entwicklung der Tiere erfolgt über Eier, mehrere (5-6) ungeflügelte Larvenstadien zum geflügelten Vollinsekt. Die Maulwurfsgrille lebt im Boden (bevorzugt werden leichte, warme, tiefgründige Böden mit einer gleich bleibenden Feuchtigkeit) und kann sich, sowohl unter- als auch oberirdisch sehr geschickt vor- und rückwärts bewegen - zudem ist sie ein guter Schwimmer und Taucher - und ist bedingt flugfähig. Ein Springvermögen besitzt sie nicht. Sie bildet flach unter der Narbe liegende fingerdicke, waagerechte Gänge aus. Zum tiefer gelegenen Nestbereich gehen die Gänge senkrecht herunter; in unmittelbarer Nestnähe sind sie jedoch spiralig angeordnet. Die Schädigung erfolgt stets durch Fraß und durch die wühlende Tätigkeit der Tiere; in Nestnähe sind die Schäden besonders groß. Fraßschäden treten in erster Linie an den zarten Wurzeln und sonstigen unterirdischen Teilen jüngerer Pflanzen auf. Neben dem Verzehr von pflanzlicher Substanz ernährt sich die Maulwurfsgrille auch von tierischer Nahrung.
Die Maulwurfsgrille (Gryllotalpa gryllotalpa), die je nach Region auch als Werre, Erdwolf oder Erdkrebs bekannt ist, lebt auf - oder vielmehr unter - der Erde seit über 35 Millionen Jahren. Ausgewachsen misst sie etwa 4-5 cm lang, ist braun gefärbt (bis auf die gelben Flügel und die hellere Bauchseite) und besitzt auffallende, viergliedrige Vorderfüße, die als Grabschaufeln dienen. Ebenfalls auffallend ist das fein behaarte, robuste, vergleichsweise große Halsschild. Die ausgewachsenen Tiere besitzen zwei Paar Flügel, der hintere endet dabei in zwei spitzen Fortsätzen, die über den Hinterleib hinausragen. Die Entwicklung der Tiere erfolgt über Eier, mehrere (5-6) ungeflügelte Larvenstadien zum geflügelten Vollinsekt. Die Maulwurfsgrille lebt im Boden (bevorzugt werden leichte, warme, tiefgründige Böden mit einer gleich bleibenden Feuchtigkeit) und kann sich, sowohl unter- als auch oberirdisch sehr geschickt vor- und rückwärts bewegen - zudem ist sie ein guter Schwimmer und Taucher - und ist bedingt flugfähig. Ein Springvermögen besitzt sie nicht. Sie bildet flach unter der Narbe liegende fingerdicke, waagerechte Gänge aus. Zum tiefer gelegenen Nestbereich gehen die Gänge senkrecht herunter; in unmittelbarer Nestnähe sind sie jedoch spiralig angeordnet. Die Schädigung erfolgt stets durch Fraß und durch die wühlende Tätigkeit der Tiere; in Nestnähe sind die Schäden besonders groß. Fraßschäden treten in erster Linie an den zarten Wurzeln und sonstigen unterirdischen Teilen jüngerer Pflanzen auf. Neben dem Verzehr von pflanzlicher Substanz ernährt sich die Maulwurfsgrille auch von tierischer Nahrung.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Einsatz von Fallen, Ausgraben und Vernichten der Nester, Einsatz von spezifisch wirksamen Nematoden.
Einsatz von Fallen, Ausgraben und Vernichten der Nester, Einsatz von spezifisch wirksamen Nematoden.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013