Mg-Mangel
Symptombeschreibung:
Mangelsymptome zeigen sich zuerst an älteren Blättern, wobei die Interkostalfelder und evtl. die Blattränder vergilben, während die Adern und ein relativ breiter Saum um sie herum grün bleiben. Die Chlorosen können sich zu Nekrosen weiterentwickeln. Auch Rotfärbung ist möglich. Bei Koniferen (Kiefern, Fichten) treten gelbe Nadelspitzen auf.
Auftreten:Mangelsymptome zeigen sich zuerst an älteren Blättern, wobei die Interkostalfelder und evtl. die Blattränder vergilben, während die Adern und ein relativ breiter Saum um sie herum grün bleiben. Die Chlorosen können sich zu Nekrosen weiterentwickeln. Auch Rotfärbung ist möglich. Bei Koniferen (Kiefern, Fichten) treten gelbe Nadelspitzen auf.
Magnesiummangel kann auf sauren, sorptionsschwachen Böden vorkommen, z.B. auf Podsol, Sand oder Hochmoorböden. Er tritt besonders in kühlen, regenreichen Sommern auf. Ein relativer Mangel kann durch extrem hohe Mengen der Antagonisten Calcium, Kalium oder anderer konkurrierender Kationen entstehen. Dies ist jedoch nur bei extremen Missverhältnissen der Fall und ist daher bei ausgewogener Düngung und normalen Kulturbedingungen kaum zu erwarten, wobei eine Quelle für hohe Ca- und K-Mengen Komposte sein können.
Gegenmaßnahmen / Vorbeugung:
Magnesiumsulfat (Bittersalz) kann sowohl als Blattdüngung als auch über die Düngung des Bodens verabreicht werden. Zur Vorbeugung empfiehlt sich eine Ausbringung von Kieserit, dolomitischen Kalkdüngern oder Stallmist.
Magnesiumsulfat (Bittersalz) kann sowohl als Blattdüngung als auch über die Düngung des Bodens verabreicht werden. Zur Vorbeugung empfiehlt sich eine Ausbringung von Kieserit, dolomitischen Kalkdüngern oder Stallmist.
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013