Mo-Mangel
Symptombeschreibung:
Die Schadsymptome bei Mo-Mangel können je nach Pflanzenart sehr unterschiedlich aussehen und sich sowohl an jungen als auch an älteren Blättern befinden. Möglich sind Chlorosen und Nekrosen am Blattrand und in den Interkostalfeldern. Oft treten auch Blattmissbildungen auf, bei denen Teile der Blattspreite fehlen (Whiptail-Syndrom). Die Blätter sind schmal und die Spitze nicht ausgebildet. Der Vegetationspunkt kann absterben, was z.B. zu mangelnder Kopfausbildung bei Blumenkohl oder Salat führt.
Auftreten:Die Schadsymptome bei Mo-Mangel können je nach Pflanzenart sehr unterschiedlich aussehen und sich sowohl an jungen als auch an älteren Blättern befinden. Möglich sind Chlorosen und Nekrosen am Blattrand und in den Interkostalfeldern. Oft treten auch Blattmissbildungen auf, bei denen Teile der Blattspreite fehlen (Whiptail-Syndrom). Die Blätter sind schmal und die Spitze nicht ausgebildet. Der Vegetationspunkt kann absterben, was z.B. zu mangelnder Kopfausbildung bei Blumenkohl oder Salat führt.
Da der Bedarf der Pflanzen an diesem Nährelement sehr gering ist, reicht das in Mineralböden und tonhaltigen Substraten enthaltene Molybdän aus. Mangel ist kaum zu erwarten, nur bei stark saurem pH-Wert, Staunässe oder anhaltender Trockenheit. Im Gegensatz zu den anderen Spurenelementen wird Molybdän bei niedrigem pH-Wert festgelegt (als Eisen-Molybdat ausgefällt). Wie Kupfer wird es an organische Substanz sorbiert und ist damit nicht verfügbar. Mangel tritt also vor allem auf organischen oder leichten Böden auf, die von vornherein niedrige Molybdängehalte aufweisen. Ein Molybdänmangel kann auch einen Stickstoffmangel zur Folge haben.
Gegenmaßnahmen / Vorbeugung:
Natriummolybdat (39% Mo) oder Ammoniummolybdat (54% Mo) wird als Blattdüngung gegeben. Die erforderliche Düngermenge ist so gering, dass eine gleichmäßige Verteilung auf der Fläche ansonsten schwierig ist. Durch pH-erhöhende Maßnahmen wird die Verfügbarkeit des im Wurzelraum vorhandenen Molybdäns verbessert. Die Gefahr der Überdüngung ist bei diesem Nährstoff praktisch nicht vorhanden.
Natriummolybdat (39% Mo) oder Ammoniummolybdat (54% Mo) wird als Blattdüngung gegeben. Die erforderliche Düngermenge ist so gering, dass eine gleichmäßige Verteilung auf der Fläche ansonsten schwierig ist. Durch pH-erhöhende Maßnahmen wird die Verfügbarkeit des im Wurzelraum vorhandenen Molybdäns verbessert. Die Gefahr der Überdüngung ist bei diesem Nährstoff praktisch nicht vorhanden.
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013