N-Überschuss
Symptombeschreibung:
Die Pflanzen zeigen ein üppiges vegetatives Wachstum und bilden intensiv dunkelgrüne Blätter. Das Gewebe der meist großen, breiten Blätter ist schwammig-weich und zwischen den Blattadern oft blasig aufgetrieben, was die Pflanzen anfälliger für Infektionen verschiedenster Art macht. Starke Anreicherung von löslichem Stickstoff führt aufgrund der osmotischen Wirkung der Salze zu Blattrandchlorosen oder -nekrosen. Die Blütenbildung kann stark verringert sein. Auch die Haltbarkeit der Früchte ist häufig beeinträchtigt.
Auftreten:Die Pflanzen zeigen ein üppiges vegetatives Wachstum und bilden intensiv dunkelgrüne Blätter. Das Gewebe der meist großen, breiten Blätter ist schwammig-weich und zwischen den Blattadern oft blasig aufgetrieben, was die Pflanzen anfälliger für Infektionen verschiedenster Art macht. Starke Anreicherung von löslichem Stickstoff führt aufgrund der osmotischen Wirkung der Salze zu Blattrandchlorosen oder -nekrosen. Die Blütenbildung kann stark verringert sein. Auch die Haltbarkeit der Früchte ist häufig beeinträchtigt.
Zu Stickstoffüberschuss kommt es bei der Gabe von zu hohen, sofort verfügbaren Stickstoffmengen und/oder starker N-Mineralisierung des Bodens. Die genaue Ursache kann z.B. schlechte Verteilung von festem Dünger, plötzliche starke N-Freisetzung aus Depot- oder organischen Düngern bei warmer Witterung oder anderes mehr sein.
Gegenmaßnahmen / Vorbeugung:
Großzügige Bewässerung begrenzt den Schaden, steht durch die Stickstoffauswaschung allerdings im Widerspruch zur guten fachlichen Praxis. Damit diese Situation gar nicht erst entsteht, ist die Stickstoffzufuhr auf möglichst viele kleine Gaben zu verteilen und dem Bedarf anzupassen bzw. es sollten Dünger mit Langzeit-N oder Teilumhüllung eingesetzt werden, um eine N-Abgabe über mehrere Wochen zu erzielen.
Großzügige Bewässerung begrenzt den Schaden, steht durch die Stickstoffauswaschung allerdings im Widerspruch zur guten fachlichen Praxis. Damit diese Situation gar nicht erst entsteht, ist die Stickstoffzufuhr auf möglichst viele kleine Gaben zu verteilen und dem Bedarf anzupassen bzw. es sollten Dünger mit Langzeit-N oder Teilumhüllung eingesetzt werden, um eine N-Abgabe über mehrere Wochen zu erzielen.
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013