P-Mangel
Symptombeschreibung:
Ungenügende Phosphorversorgung hat Wachstumshemmungen zur Folge - die Pflanzen bleiben deutlich kleiner und wirken wie gestaucht. Da aber keine Hemmung des Chlorophyllaufbaus stattfindet, verfärben sich die Blätter dunkel- bis stumpfgrün, besitzen häufig lange Blattstiele und stehen waagerecht ab. Bei anhaltendem Phosphatmangel führt verstärkte Anthocyanbildung zu rötlicher bis violetter Färbung der Blätter. An Blattspreiten und -rändern der älteren Blätter treten Nekrosen auf. Triebe verkahlen von unten her. Der Blüten- und Fruchtansatz ist verringert, und die Pflanzen weisen erhöhte Anfälligkeit gegenüber Krankheiten auf. Die Bildung von Wurzeln ist reduziert.
Auftreten:Ungenügende Phosphorversorgung hat Wachstumshemmungen zur Folge - die Pflanzen bleiben deutlich kleiner und wirken wie gestaucht. Da aber keine Hemmung des Chlorophyllaufbaus stattfindet, verfärben sich die Blätter dunkel- bis stumpfgrün, besitzen häufig lange Blattstiele und stehen waagerecht ab. Bei anhaltendem Phosphatmangel führt verstärkte Anthocyanbildung zu rötlicher bis violetter Färbung der Blätter. An Blattspreiten und -rändern der älteren Blätter treten Nekrosen auf. Triebe verkahlen von unten her. Der Blüten- und Fruchtansatz ist verringert, und die Pflanzen weisen erhöhte Anfälligkeit gegenüber Krankheiten auf. Die Bildung von Wurzeln ist reduziert.
Phosphor liegt in gärtnerisch genutzten mineralischen Böden meist in ausreichender bis überhöhter Menge vor, allerdings evtl. in schwer pflanzenverfügbarer Form. Bei ungünstigen Bodenverhältnissen (Kälte, Staunässe, Trockenheit, Verdichtung) ist das P-Aufnahmevermögen der Pflanzen herabgesetzt.Bei extremen pH-Werten erfolgt die Ausfällung von Phosphor. Bei niedrigem pH als Fe- oder Al-Phosphat (< 5,5 auf leichten, < 6,0 auf schweren) und bei hohem pH als Ca-Phosphat (> 6,0 auf leichten, > 6,5 auf schweren).
Gegenmaßnahmen / Vorbeugung:
Bei akutem Mangel kann schnell wirksamer Phosphor (z.B. Superphosphat) ausgebracht werden. Schlechte Bodenverhältnisse sind nach Möglichkeit zu korrigieren, damit sich die Verfügbarkeit des Phosphorvorrats verbessert. Ist der P-Vorrat des Bodens gering, empfiehlt sich vor Beginn der nächsten Kultur eine Grunddüngung z.B. mit Thomasphosphat. Es wirkt langsam, wird aber auch langsam festgelegt. Wichtig ist wegen der geringen Mobilität eine gründliche Einarbeitung. Kompost wirkt aufgrund seiner P-Gehalte einen Mangel entgegen.
Bei akutem Mangel kann schnell wirksamer Phosphor (z.B. Superphosphat) ausgebracht werden. Schlechte Bodenverhältnisse sind nach Möglichkeit zu korrigieren, damit sich die Verfügbarkeit des Phosphorvorrats verbessert. Ist der P-Vorrat des Bodens gering, empfiehlt sich vor Beginn der nächsten Kultur eine Grunddüngung z.B. mit Thomasphosphat. Es wirkt langsam, wird aber auch langsam festgelegt. Wichtig ist wegen der geringen Mobilität eine gründliche Einarbeitung. Kompost wirkt aufgrund seiner P-Gehalte einen Mangel entgegen.
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013