Stachelwanze
Symptomatik und Biologie:
Die Wipfel- oder Stachelwanze (Acanthosoma haemorrhoidale) wird etwa 15 bis 18 mm groß und gehört zur Familie der Stachelwanzen (Acanthosomatidae). Sie tritt in Europa zwischen Skandinavien und dem nördlichem Mittelmeerraum auf und ist in Deutschland in allen Bundesländern bekannt. Die erwachsenen Tiere sind im Frühjahr smaragdgrün, zum Herbst gelbgrün bis braunrot gefärbt (teils mit einem auffällig dicken roten Zeichnungsmuster). Insbesondere auf dem Halsschild, Schildchen (Scutellum) und den Flügeldecken finden sich viele schwarze, eingesunkene Punkte (etwa 110 allein auf dem Schildchen). Auf der Bauchseite ist ein kielartiger Auswuchs mit einem nach vorn gerichteten stacheligem Fortsatz zu erkennen (Namensgebung). Die Füße sind zweigliedrig (im Gegensatz zu den dreigliedrigen Füßen der Baumwanzen) und das erste Fühlerglied überragt deutlich den Kopf. Die als Imago in der Blattstreu überwinternden Stachelwanzen legen ab Mai bis in den Juli hinein maximal 24 Eier in einem Gelege auf die Blätter ab. Die überwiegend grünen Larven (Wehrdrüsen auf dem Rücken) sind von Juni bis August anzutreffen und häuten sich nach dem Schlüpfen fünfmal. Die adulten Wanzen sind im Herbst häufig beim Sonnenbaden auf den Büschen zu beobachten. Es entwickelt sich eine Generation pro Jahr.
Die phytophagen Wipfelwanzen bevorzugen verschiedene Beerensträucher und sind in Laubwäldern, auf Büschen und Laubbäumen an Waldrändern anzutreffen. Die Larven saugen nur an den Blättern, die adulten Tiere bevorzugt an den Früchten (Beeren).
Die Wipfel- oder Stachelwanze (Acanthosoma haemorrhoidale) wird etwa 15 bis 18 mm groß und gehört zur Familie der Stachelwanzen (Acanthosomatidae). Sie tritt in Europa zwischen Skandinavien und dem nördlichem Mittelmeerraum auf und ist in Deutschland in allen Bundesländern bekannt. Die erwachsenen Tiere sind im Frühjahr smaragdgrün, zum Herbst gelbgrün bis braunrot gefärbt (teils mit einem auffällig dicken roten Zeichnungsmuster). Insbesondere auf dem Halsschild, Schildchen (Scutellum) und den Flügeldecken finden sich viele schwarze, eingesunkene Punkte (etwa 110 allein auf dem Schildchen). Auf der Bauchseite ist ein kielartiger Auswuchs mit einem nach vorn gerichteten stacheligem Fortsatz zu erkennen (Namensgebung). Die Füße sind zweigliedrig (im Gegensatz zu den dreigliedrigen Füßen der Baumwanzen) und das erste Fühlerglied überragt deutlich den Kopf. Die als Imago in der Blattstreu überwinternden Stachelwanzen legen ab Mai bis in den Juli hinein maximal 24 Eier in einem Gelege auf die Blätter ab. Die überwiegend grünen Larven (Wehrdrüsen auf dem Rücken) sind von Juni bis August anzutreffen und häuten sich nach dem Schlüpfen fünfmal. Die adulten Wanzen sind im Herbst häufig beim Sonnenbaden auf den Büschen zu beobachten. Es entwickelt sich eine Generation pro Jahr.
Die phytophagen Wipfelwanzen bevorzugen verschiedene Beerensträucher und sind in Laubwäldern, auf Büschen und Laubbäumen an Waldrändern anzutreffen. Die Larven saugen nur an den Blättern, die adulten Tiere bevorzugt an den Früchten (Beeren).
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Im Privatgarten und Öffentlichen Grün grundsätzlich nur als Lästling einzustufen (wenn überhaupt), eine unmittelbare Bekämpfung ist somit grundsätzlich nicht erforderlich.
Im Privatgarten und Öffentlichen Grün grundsätzlich nur als Lästling einzustufen (wenn überhaupt), eine unmittelbare Bekämpfung ist somit grundsätzlich nicht erforderlich.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Cornus, Crataegus, Prunus, Sambucus, Sorbus, Viburnum
Cornus, Crataegus, Prunus, Sambucus, Sorbus, Viburnum
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013