Erlenblattkäfer
Symptomatik und Biologie:
Die Entwicklung des Erlenblattkäfers (Agelastica alni) erfolgt über ein Eistadium (gelb, ovale Form; Gelege auf der Blattunterseite), drei Larvenstadien (bis zu 10 mm, 3 Beinpaare, dunkle, warzige Oberfläche) und eine Puppe (freie Puppe, 7 mm, gelblich) zum geschlechtsreifen Käfer. Der Käfer ist für einen Blattkäfer in charakteristischer Weise hochgewölbt, meist dunkelblau bis schwarzblau gefärbt. Die Überwinterung erfolgt im Boden (Bodenstreu, unter Blättern), etwa Mitte/Ende April zeigen sich die ersten Käfer. Nach einem Reifungsfraß kommt es zur Paarung. Bei den Weibchen dehnt sich im Frühjahr der Hinterleib durch die hohe Zahl von Eiern deutlich aus, sodass die Flügeldecken an den Enden auseinander gehen und der hell gefärbte Hinterleib gut zu sehen sind. Die Ablage der Eier erfolgt dann auf die Blattunterseite (zieht sich teilweise bis in den Juni hinein), die Käfer sterben dann ab. Die schlüpfenden Larven fressen auf der Blattunterseite zu Beginn in geselliger Form, später dann auch in kleineren Gruppen und einzeln. Im August erscheinen dann nach der Verpuppung im Boden die neue Käfergeneration. Der Käfer schädigt durch seinen Lochfraß, die Larven der ersten beiden Stadien vollziehen auf der Blattunterseite einen Fensterfraß, erst beim dritten Larvenstadium zeigt sich ein das Blatt durchdringendes Fraßbild und es kommt dann auch zum Loch- als auch Skelettierfraß. Bevorzugt werden hier einzelne Erlen befallen, die an sonnigen und lichten Plätzen stehen. Auch werden Erlen an wenig optimalen Standortbedingungen stärker befallen. Bei Nahrungsknappheit kann der Käfer auch an anderen Pflanzen auftreten (u.a. Birke, Haselnuss, Hainbuche).
Die Entwicklung des Erlenblattkäfers (Agelastica alni) erfolgt über ein Eistadium (gelb, ovale Form; Gelege auf der Blattunterseite), drei Larvenstadien (bis zu 10 mm, 3 Beinpaare, dunkle, warzige Oberfläche) und eine Puppe (freie Puppe, 7 mm, gelblich) zum geschlechtsreifen Käfer. Der Käfer ist für einen Blattkäfer in charakteristischer Weise hochgewölbt, meist dunkelblau bis schwarzblau gefärbt. Die Überwinterung erfolgt im Boden (Bodenstreu, unter Blättern), etwa Mitte/Ende April zeigen sich die ersten Käfer. Nach einem Reifungsfraß kommt es zur Paarung. Bei den Weibchen dehnt sich im Frühjahr der Hinterleib durch die hohe Zahl von Eiern deutlich aus, sodass die Flügeldecken an den Enden auseinander gehen und der hell gefärbte Hinterleib gut zu sehen sind. Die Ablage der Eier erfolgt dann auf die Blattunterseite (zieht sich teilweise bis in den Juni hinein), die Käfer sterben dann ab. Die schlüpfenden Larven fressen auf der Blattunterseite zu Beginn in geselliger Form, später dann auch in kleineren Gruppen und einzeln. Im August erscheinen dann nach der Verpuppung im Boden die neue Käfergeneration. Der Käfer schädigt durch seinen Lochfraß, die Larven der ersten beiden Stadien vollziehen auf der Blattunterseite einen Fensterfraß, erst beim dritten Larvenstadium zeigt sich ein das Blatt durchdringendes Fraßbild und es kommt dann auch zum Loch- als auch Skelettierfraß. Bevorzugt werden hier einzelne Erlen befallen, die an sonnigen und lichten Plätzen stehen. Auch werden Erlen an wenig optimalen Standortbedingungen stärker befallen. Bei Nahrungsknappheit kann der Käfer auch an anderen Pflanzen auftreten (u.a. Birke, Haselnuss, Hainbuche).
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Meist nur im Rahmen der gärtnerischen Produktion bekämpfungswürdig. In Einzelfällen (Jungbäume) ist aber sicherlich auch im Privatgarten ein Einsatz von Insektiziden erforderlich.
Meist nur im Rahmen der gärtnerischen Produktion bekämpfungswürdig. In Einzelfällen (Jungbäume) ist aber sicherlich auch im Privatgarten ein Einsatz von Insektiziden erforderlich.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013