Nagelfleck
Symptomatik und Biologie:
Etwa zum Zeitpunkt des Laubaustriebes der Buche (April/Mai) treten die Falter vom Nagelfleck (Aglia tau; dt. Synonyme: Taufalter, Pfauenspinner) auf, wobei die Männchen am Tag lebhaft umherfliegen, während die Weibchen häufig am Stamm sitzen und eher in der Nacht flugaktiv sind (bräunlich gefärbte Flügel [Weibchen heller] mit jeweils einem dunklen mittigen Augenfleck, der eine weiße nagelartige Zeichnung besitzt; Flügel mit dunkler Saumbinde; Spannweite bis 80 mm; Fühler der Männchen stark gekämmt). Die Eier werden an die Zweige abgelegt. Die ersten drei Larvenstadien sind grünlich mit einer weißen Seitenlinie und fünf auffälligen, recht langen, rot-geringelten und teils an der Spitze gegabelten Dornen. Ältere Larvenstadien haben einen höckeriger Rücken und werden bis zu 5 cm groß, bleiben grünlich (dann jedoch ohne Dornen), und tragen helle Schrägstreifen an der Seite. Die Raupen fressen bis etwa Juni/Juli/August meist am Blattrand bevorzugt an Buche aber auch an anderen Laubgehölzen (u.a. Weide, Birke, Linde). Die Verpuppung erfolgt in einem Kokon aus Blättern und Gespinst am Stammfuß oder im Falllaub bzw. der Bodenstreu. Es überwintert die Puppe, wobei nur eine Generation pro Jahr ausgebildet wird.
Etwa zum Zeitpunkt des Laubaustriebes der Buche (April/Mai) treten die Falter vom Nagelfleck (Aglia tau; dt. Synonyme: Taufalter, Pfauenspinner) auf, wobei die Männchen am Tag lebhaft umherfliegen, während die Weibchen häufig am Stamm sitzen und eher in der Nacht flugaktiv sind (bräunlich gefärbte Flügel [Weibchen heller] mit jeweils einem dunklen mittigen Augenfleck, der eine weiße nagelartige Zeichnung besitzt; Flügel mit dunkler Saumbinde; Spannweite bis 80 mm; Fühler der Männchen stark gekämmt). Die Eier werden an die Zweige abgelegt. Die ersten drei Larvenstadien sind grünlich mit einer weißen Seitenlinie und fünf auffälligen, recht langen, rot-geringelten und teils an der Spitze gegabelten Dornen. Ältere Larvenstadien haben einen höckeriger Rücken und werden bis zu 5 cm groß, bleiben grünlich (dann jedoch ohne Dornen), und tragen helle Schrägstreifen an der Seite. Die Raupen fressen bis etwa Juni/Juli/August meist am Blattrand bevorzugt an Buche aber auch an anderen Laubgehölzen (u.a. Weide, Birke, Linde). Die Verpuppung erfolgt in einem Kokon aus Blättern und Gespinst am Stammfuß oder im Falllaub bzw. der Bodenstreu. Es überwintert die Puppe, wobei nur eine Generation pro Jahr ausgebildet wird.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Der Fraßschaden an den Blättern ist meist gering, eine unmittelbare Bekämpfung ist somit nicht erforderlich.
Der Fraßschaden an den Blättern ist meist gering, eine unmittelbare Bekämpfung ist somit nicht erforderlich.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Alnus, Betula, Fagus, Quercus, Tilia
Alnus, Betula, Fagus, Quercus, Tilia
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013