Drahtwurm
Symptomatik und Biologie:
Manche Larvenstadien von Insekten besitzen eigene Namen, mit denen sie insbesondere in der Praxis bekannt sind. Anzuführen sind hier beispielsweise die Engerlinge. Hierunter verbergen sich konkret alle Larvenstadien aus der Käferfamilie der Blatthornkäfer (Scarabaeidae), zu denen so bekannte Arten wie Maikäfer, Junikäfer oder auch Gartenlaubkäfer gehören. In einer vergleichenden Weise gilt dies auch für Drahtwürmer - hierunter werden all jene Larvenstadien verstanden, die sich in der Familie der Schnellkäfer (Elateridae) befinden, eine Familie mit in Mitteleuropa rund 190 Arten; häufige Arten sind Agriotes obscurus oder A. sputator. Die Entwicklungszeit der im Boden lebenden, sich auf pflanzlicher Basis ernährenden Larven beträgt artabhängig zwischen drei und fünf Jahren. Der äußere Panzer der langgestreckten Drahtwürmer ist entsprechend ihrem Namen recht hart und stabil. Die gelb-braun gefärbten Larven messen je nach Entwicklungsstadium etwa 2-3 cm und besitzen drei, vergleichsweise sehr kurze Beinpaare. Das erste Brustsegment (also das nach der Kopfkapsel) ist von oben betrachtet zudem deutlich länger als die beiden folgenden Brustbereiche, ein zusätzliches Kennzeichen für einen "echten" Drahtwurm. Die Käfer besitzen ein am Ende zugespitztes Halsschild und rufen im Gegensatz zu den Larven an Pflanzen keine größeren Schäden mehr hervor (teilweise Fraßschäden an Gemüse). Hinsichtlich der deutschen Namensgebung gilt nicht etwa, dass die Tiere sich in ihrem Bewegungsdrang zügig fortbewegen sondern der Begriff nimmt Bezug auf den "Schnellapparat" der Tiere, da sie sich bei Gefahr aus ihren Rückenlage hoch in die Luft schnellen lassen können.
Manche Larvenstadien von Insekten besitzen eigene Namen, mit denen sie insbesondere in der Praxis bekannt sind. Anzuführen sind hier beispielsweise die Engerlinge. Hierunter verbergen sich konkret alle Larvenstadien aus der Käferfamilie der Blatthornkäfer (Scarabaeidae), zu denen so bekannte Arten wie Maikäfer, Junikäfer oder auch Gartenlaubkäfer gehören. In einer vergleichenden Weise gilt dies auch für Drahtwürmer - hierunter werden all jene Larvenstadien verstanden, die sich in der Familie der Schnellkäfer (Elateridae) befinden, eine Familie mit in Mitteleuropa rund 190 Arten; häufige Arten sind Agriotes obscurus oder A. sputator. Die Entwicklungszeit der im Boden lebenden, sich auf pflanzlicher Basis ernährenden Larven beträgt artabhängig zwischen drei und fünf Jahren. Der äußere Panzer der langgestreckten Drahtwürmer ist entsprechend ihrem Namen recht hart und stabil. Die gelb-braun gefärbten Larven messen je nach Entwicklungsstadium etwa 2-3 cm und besitzen drei, vergleichsweise sehr kurze Beinpaare. Das erste Brustsegment (also das nach der Kopfkapsel) ist von oben betrachtet zudem deutlich länger als die beiden folgenden Brustbereiche, ein zusätzliches Kennzeichen für einen "echten" Drahtwurm. Die Käfer besitzen ein am Ende zugespitztes Halsschild und rufen im Gegensatz zu den Larven an Pflanzen keine größeren Schäden mehr hervor (teilweise Fraßschäden an Gemüse). Hinsichtlich der deutschen Namensgebung gilt nicht etwa, dass die Tiere sich in ihrem Bewegungsdrang zügig fortbewegen sondern der Begriff nimmt Bezug auf den "Schnellapparat" der Tiere, da sie sich bei Gefahr aus ihren Rückenlage hoch in die Luft schnellen lassen können.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Einem geringen Auftreten kann durch das Absammeln der Tiere oder das Anködern mit halben Kartoffelscheiben im Boden begegnet werden.
Einem geringen Auftreten kann durch das Absammeln der Tiere oder das Anködern mit halben Kartoffelscheiben im Boden begegnet werden.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013