Birkenspanner
Symptomatik und Biologie:
Die meist nachtaktiven Larven des Birkenspanners (Biston betularia; Synonym: Amphidasis betularia) treten nicht nur dem Namen entsprechend an Birke sondern an einer Vielzahl von Laubgehölzen (u.a. Buche, Pappel, Eiche), weniger hingegen an Nadelgehölzen (u.a. Lärche, Kiefer) sowie an Sträuchern und krautigen Pflanzen (Chrysantheme) auf. Es wird eine Generation pro Jahr ausgebildet, wobei die Puppe in den oberen Bodenschichten überwintert und die Falter etwa ab Mai schlüpfen (Spannweite: 40-60 mm, weiß mit schwarzen Sprenkeln und Punkten, variabel, auch ist eine schwarze Form [f. carbonaria] bekannt). Beide Geschlechter sind geflügelt (die Weibchen sind größer, die Männchen tragen doppelt gekämmte Fühler). Die nachtaktiven Falter (Flugzeit: Mai bis Juli) legen ihre Eier (oval, etwa 0,6 mm, grün, später rötlich) einzeln auf die Blätter ihrer Wirtspflanzen ab (500-1500/Weibchen). Tagsüber sitzen die Falter gut getarnt auf den hellen Baumstämmen der Birke. Nach etwa 2-3 Wochen schlüpfen die Larven, die tagsüber gut getarnt als starrer Zweigabschnitt (Mimese; dt. Synonym: Astspanner) in ihrer Wirtspflanze verweilen und meist nur in der Nacht fressen.
Die Larven sind typische Spannerraupen mit ihren drei Brustbeinpaare, den zwei hinteren Abdominalfußpaaren und ihrer spannerartigen Fortbewegung. Sie variieren in ihrer Farbe (grün bis bräunlich), besitzen jedoch einen einheitlich schlanken Körper, rötliche Stigmen, kleinere seitliche Warzen am 5. (seitlich) und 8. (auf dem Rücken) Abdominalsegment sowie einen bräunlich gefärbten Kopf mit einer deutlichen Einkerbung in der Mitte, sodass er von vorne betrachtet herzartig erscheint. Die bis zu 5 cm großen Raupen schädigen insbesondere im Sommer sowie Herbst, wobei sich die Raupen im Boden verpuppen (Puppe: bräunlich, 20 mm). Es wird nur eine Generation pro Jahr ausgebildet (unter warmen Bedingungen auch zwei). Die Art ist weit verbreitet und kommt im Gebirge bis zu 2000 m vor.
Die meist nachtaktiven Larven des Birkenspanners (Biston betularia; Synonym: Amphidasis betularia) treten nicht nur dem Namen entsprechend an Birke sondern an einer Vielzahl von Laubgehölzen (u.a. Buche, Pappel, Eiche), weniger hingegen an Nadelgehölzen (u.a. Lärche, Kiefer) sowie an Sträuchern und krautigen Pflanzen (Chrysantheme) auf. Es wird eine Generation pro Jahr ausgebildet, wobei die Puppe in den oberen Bodenschichten überwintert und die Falter etwa ab Mai schlüpfen (Spannweite: 40-60 mm, weiß mit schwarzen Sprenkeln und Punkten, variabel, auch ist eine schwarze Form [f. carbonaria] bekannt). Beide Geschlechter sind geflügelt (die Weibchen sind größer, die Männchen tragen doppelt gekämmte Fühler). Die nachtaktiven Falter (Flugzeit: Mai bis Juli) legen ihre Eier (oval, etwa 0,6 mm, grün, später rötlich) einzeln auf die Blätter ihrer Wirtspflanzen ab (500-1500/Weibchen). Tagsüber sitzen die Falter gut getarnt auf den hellen Baumstämmen der Birke. Nach etwa 2-3 Wochen schlüpfen die Larven, die tagsüber gut getarnt als starrer Zweigabschnitt (Mimese; dt. Synonym: Astspanner) in ihrer Wirtspflanze verweilen und meist nur in der Nacht fressen.
Die Larven sind typische Spannerraupen mit ihren drei Brustbeinpaare, den zwei hinteren Abdominalfußpaaren und ihrer spannerartigen Fortbewegung. Sie variieren in ihrer Farbe (grün bis bräunlich), besitzen jedoch einen einheitlich schlanken Körper, rötliche Stigmen, kleinere seitliche Warzen am 5. (seitlich) und 8. (auf dem Rücken) Abdominalsegment sowie einen bräunlich gefärbten Kopf mit einer deutlichen Einkerbung in der Mitte, sodass er von vorne betrachtet herzartig erscheint. Die bis zu 5 cm großen Raupen schädigen insbesondere im Sommer sowie Herbst, wobei sich die Raupen im Boden verpuppen (Puppe: bräunlich, 20 mm). Es wird nur eine Generation pro Jahr ausgebildet (unter warmen Bedingungen auch zwei). Die Art ist weit verbreitet und kommt im Gebirge bis zu 2000 m vor.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Larven frühzeitig entfernen. Im Regelfall kein Einsatz von Insektiziden erforderlich, da die Hauptfraßzeit im Herbst liegt.
Larven frühzeitig entfernen. Im Regelfall kein Einsatz von Insektiziden erforderlich, da die Hauptfraßzeit im Herbst liegt.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Abies, Alnus, Betula, Larix, Pinus, Populus, Quercus, Rhododendron, Rosa, Salix, Ulmus
Abies, Alnus, Betula, Larix, Pinus, Populus, Quercus, Rhododendron, Rosa, Salix, Ulmus
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013