Junikäfer
Symptomatik und Biologie:
Der Junikäfer (Amphimallon solstitiale) zählt ebenso wie der Maikäfer oder auch Gartenlaubkäfer zur Familie der Blatthornkäfer (Scarabaeidae), seine Larven werden entsprechend als Engerlinge bezeichnet. Die Käfer sind auch unter dem Namen Gerippter Brachkäfer, Kleiner Maikäfer oder auch Sonnenwendkäfer bekannt. Die Schwärmzeit der Käfer ist zum Zeitpunkt der Sonnenwende (21. Juni; Name!) wobei dieser meist von etwa Mitte Juni bis Mitte Juli erfolgen kann. Er erfolgt nur für kurze Zeit, meist etwa zum Sonnenuntergang etwa gegen 21.00 h (Sommerzeit beachten) und endet oft bereits nach 30 Minuten (Anflug von großen Bäumen/Gebäude-Silhouette gegen den Himmel). Es schwärmen nur die Männchen, die Weibchen verbleiben an der Erdoberfläche. Nach der Paarung erfolgt die Eiablage (etwa 40 Eier/Weibchen; je nach Entwicklungsstand 3-7 mm groß) in etwa 10 cm Tiefe (einzeln, kleine Gruppen), wobei nach etwa drei Wochen die jungen Larven schlüpfen. Die Entwicklungszeit der Junikäfer ist zweijährig (Süden, Westen), teilweise auch dreijährig (Norden, Osten).
Beim zweijährigen Zyklus überwintert das zweite Larvenstadium und die sich im Frühjahr zum dritten Stadium häutende Larve ruft dann den größten Fraßschaden hervor. Nach einer weiteren Überwinterung als Larve verpuppt sich der Käfer im Frühjahr im Boden bei einer Puppenruhe von etwa 5-6 Wochen. Die Käfer sind etwa 14-18 mm groß und braun in der Farbe (der Fühlerfächer ist 3-gliedrig). Auffällig ist ihre deutliche gelbbraune Behaarung (Halsschild, Flügeldecken). Ausgewachsene Larven erreichen eine Länge von bis zu 30 mm und besitzen wie andere Engerlinge auch drei auffällig große Brustbeinpaare und eine gekrümmte Körperform mit einem verdickten Hinterleib sowie eine braune Kopfkapsel. Der Junikäfer und seine Engerlinge treten bevorzugt auf sandigen, leichten und trockenen Böden auf (Rasen im urbanen Umfeld, Trockene Wiesen, Brachland), feuchte Standorte werden gemieden. Schäden können an vielen Laubgehölzen, Kiefern als auch krautigen Pflanzen auftreten.
Der Junikäfer (Amphimallon solstitiale) zählt ebenso wie der Maikäfer oder auch Gartenlaubkäfer zur Familie der Blatthornkäfer (Scarabaeidae), seine Larven werden entsprechend als Engerlinge bezeichnet. Die Käfer sind auch unter dem Namen Gerippter Brachkäfer, Kleiner Maikäfer oder auch Sonnenwendkäfer bekannt. Die Schwärmzeit der Käfer ist zum Zeitpunkt der Sonnenwende (21. Juni; Name!) wobei dieser meist von etwa Mitte Juni bis Mitte Juli erfolgen kann. Er erfolgt nur für kurze Zeit, meist etwa zum Sonnenuntergang etwa gegen 21.00 h (Sommerzeit beachten) und endet oft bereits nach 30 Minuten (Anflug von großen Bäumen/Gebäude-Silhouette gegen den Himmel). Es schwärmen nur die Männchen, die Weibchen verbleiben an der Erdoberfläche. Nach der Paarung erfolgt die Eiablage (etwa 40 Eier/Weibchen; je nach Entwicklungsstand 3-7 mm groß) in etwa 10 cm Tiefe (einzeln, kleine Gruppen), wobei nach etwa drei Wochen die jungen Larven schlüpfen. Die Entwicklungszeit der Junikäfer ist zweijährig (Süden, Westen), teilweise auch dreijährig (Norden, Osten).
Beim zweijährigen Zyklus überwintert das zweite Larvenstadium und die sich im Frühjahr zum dritten Stadium häutende Larve ruft dann den größten Fraßschaden hervor. Nach einer weiteren Überwinterung als Larve verpuppt sich der Käfer im Frühjahr im Boden bei einer Puppenruhe von etwa 5-6 Wochen. Die Käfer sind etwa 14-18 mm groß und braun in der Farbe (der Fühlerfächer ist 3-gliedrig). Auffällig ist ihre deutliche gelbbraune Behaarung (Halsschild, Flügeldecken). Ausgewachsene Larven erreichen eine Länge von bis zu 30 mm und besitzen wie andere Engerlinge auch drei auffällig große Brustbeinpaare und eine gekrümmte Körperform mit einem verdickten Hinterleib sowie eine braune Kopfkapsel. Der Junikäfer und seine Engerlinge treten bevorzugt auf sandigen, leichten und trockenen Böden auf (Rasen im urbanen Umfeld, Trockene Wiesen, Brachland), feuchte Standorte werden gemieden. Schäden können an vielen Laubgehölzen, Kiefern als auch krautigen Pflanzen auftreten.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Die Bekämpfung richtet sich insbesondere gegen die Larven. Neben dem einfachen Absammeln sind insbesondere mechanische Bodenbearbeitungen möglich (u.a. Fräse, Nadelwalze).
Die Bekämpfung richtet sich insbesondere gegen die Larven. Neben dem einfachen Absammeln sind insbesondere mechanische Bodenbearbeitungen möglich (u.a. Fräse, Nadelwalze).
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013