Eichenwurzelknotengallwespe
Symptomatik und Biologie:
Die Eichenwurzelknotengallwespe (Andricus testaceipes) durchlebt als Gallwespe (Cynipidae) einen Generationswechsel zwischen einer zweigeschlechtlichen und einer parthenogenetischen, agamen Entwicklung, bei dem zwei unterschiedliche Gallen ausgebildet werden. Die parthenogenetische Generation ruft an den Trieben bzw. Stockausschlägen am Wurzelhals von meist jüngeren Eichen (3-5jährig) in teils hoher Zahl schlank-kegelförmige längs gefurchte Gallen hervor (jung: mit rötlich-saftiger Schale). Je nach Schadausmaß kommt es hierdurch auch zum Absterben der Triebe bzw. Pflanzen. Früher wurden diese Gallen auch als Sieboldi-Gallen bezeichnet, da der Erreger der agamen Generation einen getrennten Namen, Cynips sieboldi, hatte. Die Entwicklung der Gallen benötigt zwei Jahre, sodass im Frühjahr des dritten Jahr die Tiere der zweigeschlechtlichen Generation schlüpfen. Diese rufen durch ihre Eiablage unscheinbare Gallen (Größe: 3-5 mm, hellgrün gefärbt, leicht angeschwollen, ein- bis mehrkammerig) an den Blattstielen oder den Adern der Blätter hervor. Etwa im August des gleichen Jahres schlüpfen die Weibchen, die durch ihre Eiablage dann zu den oben beschriebenen Gallen den Triebe führen. Interessanterweise entwickeln sich die bei uns heimischen Gallwespen an Laubgehölzen nur an Eiche, bis auf die Ahorngallwespe, die ihre Entwicklung am Ahorn vollzieht. Betroffen von dem Schadbild der Eichenwurzelknotengallwespe sind jeweils Quercus robur (Stiel-Eiche), Quercus petraea (Trauben-Eiche) und Quercus pubescens (Flaum-Eiche), die zweigeschlechtliche Generation kann zusätzlich auch auf Quercus cerris (Zerr-Eiche) auftreten.
Die Eichenwurzelknotengallwespe (Andricus testaceipes) durchlebt als Gallwespe (Cynipidae) einen Generationswechsel zwischen einer zweigeschlechtlichen und einer parthenogenetischen, agamen Entwicklung, bei dem zwei unterschiedliche Gallen ausgebildet werden. Die parthenogenetische Generation ruft an den Trieben bzw. Stockausschlägen am Wurzelhals von meist jüngeren Eichen (3-5jährig) in teils hoher Zahl schlank-kegelförmige längs gefurchte Gallen hervor (jung: mit rötlich-saftiger Schale). Je nach Schadausmaß kommt es hierdurch auch zum Absterben der Triebe bzw. Pflanzen. Früher wurden diese Gallen auch als Sieboldi-Gallen bezeichnet, da der Erreger der agamen Generation einen getrennten Namen, Cynips sieboldi, hatte. Die Entwicklung der Gallen benötigt zwei Jahre, sodass im Frühjahr des dritten Jahr die Tiere der zweigeschlechtlichen Generation schlüpfen. Diese rufen durch ihre Eiablage unscheinbare Gallen (Größe: 3-5 mm, hellgrün gefärbt, leicht angeschwollen, ein- bis mehrkammerig) an den Blattstielen oder den Adern der Blätter hervor. Etwa im August des gleichen Jahres schlüpfen die Weibchen, die durch ihre Eiablage dann zu den oben beschriebenen Gallen den Triebe führen. Interessanterweise entwickeln sich die bei uns heimischen Gallwespen an Laubgehölzen nur an Eiche, bis auf die Ahorngallwespe, die ihre Entwicklung am Ahorn vollzieht. Betroffen von dem Schadbild der Eichenwurzelknotengallwespe sind jeweils Quercus robur (Stiel-Eiche), Quercus petraea (Trauben-Eiche) und Quercus pubescens (Flaum-Eiche), die zweigeschlechtliche Generation kann zusätzlich auch auf Quercus cerris (Zerr-Eiche) auftreten.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Zur Vermeidung der schädigenden Gallen an den Trieben sollten die Gallen an den Blättern, sofern möglich, entfernt werden.
Zur Vermeidung der schädigenden Gallen an den Trieben sollten die Gallen an den Blättern, sofern möglich, entfernt werden.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013