Ilexblattlaus
Symptomatik und Biologie:
Diese ausschließlich an Stechpalme (Ilex) auftretende Blattlaus (Aphis ilicis) besiedelt bevorzugt junge Blätter (Austrieb im Frühjahr, Jungpflanzen, Austrieb nach Rückschnitt) sowie Triebe und saugt dort am Phloem. Bedingt durch ihre Saugtätigkeit rollen und kräuseln sich die jungen Blätter meist zur Unterseite hin deutlich ein. Durch die Abgabe von Honigtau siedeln sich schwarze Rußtaupilze an, auch werden die Kolonien von Ameisen besucht. Die Überwinterung erfolgt als Ei in den Knospen. Ab Ende März schlüpft aus jedem Ei eine ungeflügelte Fundatrix-Larve, die innerhalb von vier Wochen erwachsen wird und durch eine Lebendgebärung (vivipar) bis zu 50 Jungtiere parthenogenetisch (Jungfernzeugung) zur Welt bringt und für erste Kolonien sorgt. Die ungeflügelten Blattläuse sind etwa 2-3 mm groß, oliv-braun bis rötlich gefärbt. Junge Stadien tragen seitlich wachsartige Markierungen und erinnern damit (nicht zu Unrecht) etwas an die Schwarze Bohnenlaus (Aphis ilicis gehört systematisch zur Aphis fabae-Gruppe). Bis Juni steigt die Population der Ilexblattlaus deutlich an, auch werden geflügelte Tiere (Weibchen) gebildet, die für eine räumliche Ausbreitung sorgen. Während des Sommers besiedeln die Blattläuse (meist unbemerkt) die Knospen, da die älteren, ausgereiften Blätter nicht mehr als Nahrungsquelle genutzt werden können. Zum Sommer hin werden Geschlechtstiere ausgebildet (die Männchen sind hierbei geflügelt) die für die Ablage der überwinternden Eier (Farbveränderung von anfangs orange zu später schwarz) verantwortlich sind. Da die Tiere recht kältetolerant sind können Blattläuse vereinzelt noch bis in den Spätherbst auf den Pflanzen angetroffen werden.
Diese ausschließlich an Stechpalme (Ilex) auftretende Blattlaus (Aphis ilicis) besiedelt bevorzugt junge Blätter (Austrieb im Frühjahr, Jungpflanzen, Austrieb nach Rückschnitt) sowie Triebe und saugt dort am Phloem. Bedingt durch ihre Saugtätigkeit rollen und kräuseln sich die jungen Blätter meist zur Unterseite hin deutlich ein. Durch die Abgabe von Honigtau siedeln sich schwarze Rußtaupilze an, auch werden die Kolonien von Ameisen besucht. Die Überwinterung erfolgt als Ei in den Knospen. Ab Ende März schlüpft aus jedem Ei eine ungeflügelte Fundatrix-Larve, die innerhalb von vier Wochen erwachsen wird und durch eine Lebendgebärung (vivipar) bis zu 50 Jungtiere parthenogenetisch (Jungfernzeugung) zur Welt bringt und für erste Kolonien sorgt. Die ungeflügelten Blattläuse sind etwa 2-3 mm groß, oliv-braun bis rötlich gefärbt. Junge Stadien tragen seitlich wachsartige Markierungen und erinnern damit (nicht zu Unrecht) etwas an die Schwarze Bohnenlaus (Aphis ilicis gehört systematisch zur Aphis fabae-Gruppe). Bis Juni steigt die Population der Ilexblattlaus deutlich an, auch werden geflügelte Tiere (Weibchen) gebildet, die für eine räumliche Ausbreitung sorgen. Während des Sommers besiedeln die Blattläuse (meist unbemerkt) die Knospen, da die älteren, ausgereiften Blätter nicht mehr als Nahrungsquelle genutzt werden können. Zum Sommer hin werden Geschlechtstiere ausgebildet (die Männchen sind hierbei geflügelt) die für die Ablage der überwinternden Eier (Farbveränderung von anfangs orange zu später schwarz) verantwortlich sind. Da die Tiere recht kältetolerant sind können Blattläuse vereinzelt noch bis in den Spätherbst auf den Pflanzen angetroffen werden.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Entfernung stärker befallener Blätter im Privatgarten, Einsatz von Insektiziden im Frühjahr.
Entfernung stärker befallener Blätter im Privatgarten, Einsatz von Insektiziden im Frühjahr.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013