Rosenrindenlaus
Symptomatik und Biologie:
Die Rosenrindenlaus (Maculolachnus submacula; Synonym: Aphis submacula) durchlebt als Vertreter der Rindenläuse einen vollständigen Zyklus (Holozyklus), tritt allerdings nur an Rosen auf. Zu den bevorzugten Arten gehören Rosa canina sowie Rosa rubiginosa, daneben können aber auch alle Kulturrosen befallen werden. Die Läuse saugen vergleichbar anderen Läusen an der Rose am Phloem, scheiden somit auch (recht reichlich) Honigtau aus, besiedeln jedoch die Triebe ("Rindenläuse") und hier bevorzugt die der bodennahen Bereiche und teils auch die Wurzeln. An Blättern und Blüten treten die Läuse nicht auf. Die Überwinterung erfolgt als etwa 1 mm großes, schwarz gefärbtes Ei, das meist in kleinen Kolonien an den bodennahen Trieben abgelegt wird. Die zum Frühjahr schlüpfenden, ungeflügelten Läuse sind etwa 3-4 mm groß, bräunlich gefärbt und tragen kurze Antennen und haben dunkle Beine. Sie vermehren sich rasch, zum Sommer hin treten dann auch geflügelte Stadien auf, die für eine weitere Ausbreitung auf andere Rosen sorgen. Die Rosenrindenlaus ist aufgrund ihrer reichhaltigen Honigtauproduktion sehr interessant für Ameisen, die die Blattlauskolonien zum Schutz vor Witterung und anderen Feinden im bodennahen Bereich oft mit einem dichten, gürtelartigen Erdwall überziehen.
Im Sommer fällt die Population meist ab, lebt danach aber witterungsabhängig wieder leicht auf. Insgesamt ist der Populationsverlauf aber - bedingt durch ihren Lebensraum - deutlich weniger von der Witterung abhängig als bei anderen Blattlausarten. Ab Oktober werden von den Weibchen die Wintereier abgelegt, die dann wie geschildert an den Trieben überwintern. Grundsätzlich tritt die Art nur an Rosen auf, in der Literatur finden sich vereinzelt Hinweise, dass auch bestimmte Fingerkraut-Arten (Potentilla argentea) als Wirtspflanze geeignet sind. Durch die Saugtätigkeit der Läuse an den Trieben werden diese im Wachstum geschwächt, einzelne Triebe können Welkeerscheinungen zeigen, auch ist ein vorzeitiger Laubfall möglich. In Verbindung mit anderen Schadfaktoren (u.a. Trockenheit) kann es, insbesondere bei einem mehrjährigen Befall auch zum Absterben ganzer Pflanzen kommen. Aufgrund der eher versteckten Lebensweise wird ein Befall nicht selten auch übersehen.
Die Rosenrindenlaus (Maculolachnus submacula; Synonym: Aphis submacula) durchlebt als Vertreter der Rindenläuse einen vollständigen Zyklus (Holozyklus), tritt allerdings nur an Rosen auf. Zu den bevorzugten Arten gehören Rosa canina sowie Rosa rubiginosa, daneben können aber auch alle Kulturrosen befallen werden. Die Läuse saugen vergleichbar anderen Läusen an der Rose am Phloem, scheiden somit auch (recht reichlich) Honigtau aus, besiedeln jedoch die Triebe ("Rindenläuse") und hier bevorzugt die der bodennahen Bereiche und teils auch die Wurzeln. An Blättern und Blüten treten die Läuse nicht auf. Die Überwinterung erfolgt als etwa 1 mm großes, schwarz gefärbtes Ei, das meist in kleinen Kolonien an den bodennahen Trieben abgelegt wird. Die zum Frühjahr schlüpfenden, ungeflügelten Läuse sind etwa 3-4 mm groß, bräunlich gefärbt und tragen kurze Antennen und haben dunkle Beine. Sie vermehren sich rasch, zum Sommer hin treten dann auch geflügelte Stadien auf, die für eine weitere Ausbreitung auf andere Rosen sorgen. Die Rosenrindenlaus ist aufgrund ihrer reichhaltigen Honigtauproduktion sehr interessant für Ameisen, die die Blattlauskolonien zum Schutz vor Witterung und anderen Feinden im bodennahen Bereich oft mit einem dichten, gürtelartigen Erdwall überziehen.
Im Sommer fällt die Population meist ab, lebt danach aber witterungsabhängig wieder leicht auf. Insgesamt ist der Populationsverlauf aber - bedingt durch ihren Lebensraum - deutlich weniger von der Witterung abhängig als bei anderen Blattlausarten. Ab Oktober werden von den Weibchen die Wintereier abgelegt, die dann wie geschildert an den Trieben überwintern. Grundsätzlich tritt die Art nur an Rosen auf, in der Literatur finden sich vereinzelt Hinweise, dass auch bestimmte Fingerkraut-Arten (Potentilla argentea) als Wirtspflanze geeignet sind. Durch die Saugtätigkeit der Läuse an den Trieben werden diese im Wachstum geschwächt, einzelne Triebe können Welkeerscheinungen zeigen, auch ist ein vorzeitiger Laubfall möglich. In Verbindung mit anderen Schadfaktoren (u.a. Trockenheit) kann es, insbesondere bei einem mehrjährigen Befall auch zum Absterben ganzer Pflanzen kommen. Aufgrund der eher versteckten Lebensweise wird ein Befall nicht selten auch übersehen.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Rückschnitt der mit Eiern besetzten Triebe im Winter, mechanische Zerstörung der abgelegten Eier. Einsatz von Insektiziden, bevorzugt im Frühjahr oder bereits gegen die überwinternden Eier. Förderung von Nützlingen, Bekämpfung der Ameisen.
Rückschnitt der mit Eiern besetzten Triebe im Winter, mechanische Zerstörung der abgelegten Eier. Einsatz von Insektiziden, bevorzugt im Frühjahr oder bereits gegen die überwinternden Eier. Förderung von Nützlingen, Bekämpfung der Ameisen.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013