Weidenschaumzikade
Symptomatik und Biologie:
Die Weidenschaumzikade (Aphrophora salicina) tritt häufig an Weiden auffällig in Erscheinung. Das erwachsene Tier (9-10 mm) besitzt einen typischen, stromlinienförmigen Zikadenhabitus und ist gelb-braun gefärbt; die Tiere sind sprungfähig. Neben Aphrophora salicina tritt an Weide auch die in ihrer Biologie und im Aussehen ähnliche Art Aphrophora pectoralis auf. Etwa von Juni bis September, dem Auftreten der Imagines, erfolgt die Eiablage an jungen Weidentrieben (in Rindenritzen). Die Larven schlüpfen im Frühjahr und verbergen sich, zum Schutz vor einer Austrocknung und vor Feinden, in einer stabilen, regenfesten Schaumschicht, die meist als "Kuckucksspeichel" oder bezogen auf die Pflanze - bei einem entsprechend hohem Aufkommen - seitens der Erscheinung auch als "tränende Weide" bezeichnet werden (abtropfen von Flüssigkeit/Schaum auf den Boden). Gebildet wird der Schaum durch die Larve, wobei der Überschuss der gesaugten Pflanzensäfte (die Tiere sind Xylemsauger) mit einem tierischen "Schaumbildner und -festiger" versetzt wird. Schiebt man den Schaum beiseite erkennt man die Larve (heller Hinterleib, dunkler Kopf und Brustbereich). Aufgrund der tiefen Eiablage und der Saugaktivität der Larven sind Triebschäden (teils mit wulstartigen Saugnarben; erhöhte Bruchgefahr) als auch Verbräunungen eine mögliche Folge. Auch ist bei einer massiven Schaumbildung (im Juni gehäuft anzutreffen) der Zierwert der Pflanzen deutlich beeinträchtigt. Im Weiteren ist ein sekundärer Befall mit rindenpathogenen Pilzen möglich. Jungtriebe können leicht brechen.
Die Weidenschaumzikade (Aphrophora salicina) tritt häufig an Weiden auffällig in Erscheinung. Das erwachsene Tier (9-10 mm) besitzt einen typischen, stromlinienförmigen Zikadenhabitus und ist gelb-braun gefärbt; die Tiere sind sprungfähig. Neben Aphrophora salicina tritt an Weide auch die in ihrer Biologie und im Aussehen ähnliche Art Aphrophora pectoralis auf. Etwa von Juni bis September, dem Auftreten der Imagines, erfolgt die Eiablage an jungen Weidentrieben (in Rindenritzen). Die Larven schlüpfen im Frühjahr und verbergen sich, zum Schutz vor einer Austrocknung und vor Feinden, in einer stabilen, regenfesten Schaumschicht, die meist als "Kuckucksspeichel" oder bezogen auf die Pflanze - bei einem entsprechend hohem Aufkommen - seitens der Erscheinung auch als "tränende Weide" bezeichnet werden (abtropfen von Flüssigkeit/Schaum auf den Boden). Gebildet wird der Schaum durch die Larve, wobei der Überschuss der gesaugten Pflanzensäfte (die Tiere sind Xylemsauger) mit einem tierischen "Schaumbildner und -festiger" versetzt wird. Schiebt man den Schaum beiseite erkennt man die Larve (heller Hinterleib, dunkler Kopf und Brustbereich). Aufgrund der tiefen Eiablage und der Saugaktivität der Larven sind Triebschäden (teils mit wulstartigen Saugnarben; erhöhte Bruchgefahr) als auch Verbräunungen eine mögliche Folge. Auch ist bei einer massiven Schaumbildung (im Juni gehäuft anzutreffen) der Zierwert der Pflanzen deutlich beeinträchtigt. Im Weiteren ist ein sekundärer Befall mit rindenpathogenen Pilzen möglich. Jungtriebe können leicht brechen.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Abspritzen von Schaum und Insekten mit einem scharfen Wasserstrahl. Im Einzelfall Anwendung von Insektiziden.
Abspritzen von Schaum und Insekten mit einem scharfen Wasserstrahl. Im Einzelfall Anwendung von Insektiziden.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013