Rosentriebbohrer
Symptomatik und Biologie:
Zu unterscheiden sind zwei Arten, der Aufwärtssteigende Rosentriebbohrer (Blennocampa elongatula; Synonym: Monophadnus elongatulus) und der Abwärtssteigende Rosentriebbohrer (Ardis brunniventris). Beide sind in ihrer grundsätzlichen Biologie ähnlich und werden hier auch gemeinsam besprochen, auf wichtige Unterschiede wird getrennt hingewiesen. Die Larven der Rosentriebbohrer überwintern oberflächennah im Boden in einem Kokon. Sie verpuppen sich dort im Frühjahr, sodass etwa ab April über einen meist sehr langen Zeitraum mit dem Auftreten der nur 5-8 mm großen, schwarz gefärbten unscheinbaren Blattwespen zu rechnen ist. Die Ablage der Eier durch das Weibchen erfolgt entweder nah am Blattstielgrund (B. elongatula) oder in die jungen Triebspitzen (A. brunniventris). Die sich entwickelnden Larven (Afterraupen; 10-15 mm groß, braunweiße Grundfarbe mit brauner Kopfkapsel, schwache Beinentwicklung) fressen dann artabhängig triebaufwärts einen etwa 10 cm langen Gang (B. elongatula) oder einen abwärtsgerichteten, eher kurzen, meist nur 3-5 cm langen Gang (A. brunniventris).
Am Einbohrloch kommt es insbesondere beim Aufwärtssteigenden Rosentriebbohrer zu einem deutlich sichtbarem, krümeligen Kotauswurf. Symptomatisch kommt es insbesondere beim Abwärtssteigenden Rosentriebbohrer zu einem frühzeitigen Umbiegen der Triebspitze und auch zum späteren Absterben. Durch den Verlust der Terminalknospe wird auch der Austrieb der Seitenknospen gefördert. Bei einem starken Auftreten der Blattwespenlarven von B. elongatula ("Röhrenwürmer") können sogar ganze Triebe (bei mehreren Gängen pro Trieb) und auch Pflanzen eingehen, ein vereinzelter Befall führt aber nicht zum Absterben des Triebes. Etwa Ende Juni bis Anfang Juli verlassen die Larven beider Arten den Stängel und gehen in den Boden, um dort wie eingangs erwähnt als Kokon zu überwintern. Es tritt somit nur eine Generation pro Jahr auf.
Zu unterscheiden sind zwei Arten, der Aufwärtssteigende Rosentriebbohrer (Blennocampa elongatula; Synonym: Monophadnus elongatulus) und der Abwärtssteigende Rosentriebbohrer (Ardis brunniventris). Beide sind in ihrer grundsätzlichen Biologie ähnlich und werden hier auch gemeinsam besprochen, auf wichtige Unterschiede wird getrennt hingewiesen. Die Larven der Rosentriebbohrer überwintern oberflächennah im Boden in einem Kokon. Sie verpuppen sich dort im Frühjahr, sodass etwa ab April über einen meist sehr langen Zeitraum mit dem Auftreten der nur 5-8 mm großen, schwarz gefärbten unscheinbaren Blattwespen zu rechnen ist. Die Ablage der Eier durch das Weibchen erfolgt entweder nah am Blattstielgrund (B. elongatula) oder in die jungen Triebspitzen (A. brunniventris). Die sich entwickelnden Larven (Afterraupen; 10-15 mm groß, braunweiße Grundfarbe mit brauner Kopfkapsel, schwache Beinentwicklung) fressen dann artabhängig triebaufwärts einen etwa 10 cm langen Gang (B. elongatula) oder einen abwärtsgerichteten, eher kurzen, meist nur 3-5 cm langen Gang (A. brunniventris).
Am Einbohrloch kommt es insbesondere beim Aufwärtssteigenden Rosentriebbohrer zu einem deutlich sichtbarem, krümeligen Kotauswurf. Symptomatisch kommt es insbesondere beim Abwärtssteigenden Rosentriebbohrer zu einem frühzeitigen Umbiegen der Triebspitze und auch zum späteren Absterben. Durch den Verlust der Terminalknospe wird auch der Austrieb der Seitenknospen gefördert. Bei einem starken Auftreten der Blattwespenlarven von B. elongatula ("Röhrenwürmer") können sogar ganze Triebe (bei mehreren Gängen pro Trieb) und auch Pflanzen eingehen, ein vereinzelter Befall führt aber nicht zum Absterben des Triebes. Etwa Ende Juni bis Anfang Juli verlassen die Larven beider Arten den Stängel und gehen in den Boden, um dort wie eingangs erwähnt als Kokon zu überwintern. Es tritt somit nur eine Generation pro Jahr auf.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Regelmäßige Untersuchung der Rosensträucher ab Anfang Mai. Junge Larven mechanisch abtöten (Draht in Bohrloch einführen). Befallene Triebe vor dem Verlassen der Triebe bis ins gesunde Holz zurückschneiden und vernichten. Einsatz von Insektiziden zum Flugzeitpunkt der Blattwespen.
Regelmäßige Untersuchung der Rosensträucher ab Anfang Mai. Junge Larven mechanisch abtöten (Draht in Bohrloch einführen). Befallene Triebe vor dem Verlassen der Triebe bis ins gesunde Holz zurückschneiden und vernichten. Einsatz von Insektiziden zum Flugzeitpunkt der Blattwespen.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013