Asteromella-Blattflecken an Linde
Symptomatik und Biologie:
Obgleich an Linde eine Reihe von Blattfleckenpilzen auftreten lassen sich die Asteromella-Blattflecken durch die charakteristische Symptomatik grundsätzlich auch ohne mikroskopische Untersuchung gut von anderen Erregern abgrenzen. Der Pilz ruft dabei auf den Blättern meist nur einige, dafür teils größere Blattflecken hervor (oft auch als "Linden-Riesenblattfleckenkrankheit" in der Literatur beschrieben), die dunkel gefärbt sind und sich insbesondere zum Rand hin deutlich baumartig fein verzweigen. Kleinere Flecken weisen dabei ausschließlich die verzweigte Struktur auf. Zu Beginn erscheint die restliche Blattfläche noch grün gefärbt, von der Blattunterseite betrachtet erscheinen die Flecken eher bräunlich. Hervorgerufen werden die dunklen Verzweigungen durch eine Verfärbung des Palisaden- und Schwammgewebes des Blattes, das von einem dichten Hyphenbündel des Pilzes (das unter der Kutikula wächst) durchzogen ist, auch ist zusätzlich auf der Blattoberseite (auch teils auf der Unterseite) weißliches Myzel anzutreffen. Befallene Blätter vergilben je nach Befall dann frühzeitig. Die Symptome treten erst spät im Jahr auf, sodass der Schaden eher gering ist und meist nur das optische Erscheinungsbild der Pflanze beeinflusst. Befallen werden Tilia cordata (Winterlinde) und bevorzugt Tilia platyphyllos (Sommerlinde). Der Pilz bildet zum Herbst (September bis November) kleine, schwer erkennbare Fruchtkörper und Konidien der Nebenfruchtform auf der Blattunterseite aus (Didymosphaeria petrakiana), im Frühjahr werden dann in den am Boden liegenden Blättern von März bis Mai Fruchtkörper und Sporen der Hauptfruchtform gebildet (Asteromella tiliae; Synonym: Asteroma tiliae).
Obgleich an Linde eine Reihe von Blattfleckenpilzen auftreten lassen sich die Asteromella-Blattflecken durch die charakteristische Symptomatik grundsätzlich auch ohne mikroskopische Untersuchung gut von anderen Erregern abgrenzen. Der Pilz ruft dabei auf den Blättern meist nur einige, dafür teils größere Blattflecken hervor (oft auch als "Linden-Riesenblattfleckenkrankheit" in der Literatur beschrieben), die dunkel gefärbt sind und sich insbesondere zum Rand hin deutlich baumartig fein verzweigen. Kleinere Flecken weisen dabei ausschließlich die verzweigte Struktur auf. Zu Beginn erscheint die restliche Blattfläche noch grün gefärbt, von der Blattunterseite betrachtet erscheinen die Flecken eher bräunlich. Hervorgerufen werden die dunklen Verzweigungen durch eine Verfärbung des Palisaden- und Schwammgewebes des Blattes, das von einem dichten Hyphenbündel des Pilzes (das unter der Kutikula wächst) durchzogen ist, auch ist zusätzlich auf der Blattoberseite (auch teils auf der Unterseite) weißliches Myzel anzutreffen. Befallene Blätter vergilben je nach Befall dann frühzeitig. Die Symptome treten erst spät im Jahr auf, sodass der Schaden eher gering ist und meist nur das optische Erscheinungsbild der Pflanze beeinflusst. Befallen werden Tilia cordata (Winterlinde) und bevorzugt Tilia platyphyllos (Sommerlinde). Der Pilz bildet zum Herbst (September bis November) kleine, schwer erkennbare Fruchtkörper und Konidien der Nebenfruchtform auf der Blattunterseite aus (Didymosphaeria petrakiana), im Frühjahr werden dann in den am Boden liegenden Blättern von März bis Mai Fruchtkörper und Sporen der Hauptfruchtform gebildet (Asteromella tiliae; Synonym: Asteroma tiliae).
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Bedingt durch das späte Auftreten im Jahr ist eine Bekämpfung grundsätzlich nicht erforderlich.
Bedingt durch das späte Auftreten im Jahr ist eine Bekämpfung grundsätzlich nicht erforderlich.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013