Eichenschwammgallwespe
Symptomatik und Biologie:
Die Eichenschwammgallwespe (Biorhiza pallida) durchlebt einen Generationswechsel zwischen einer zweigeschlechtlichen und einer parthenogenetischen Entwicklung, bei dem zudem zwei unterschiedliche Gallen ausgebildet werden. Auffällig ist hierbei insbesondere die "Kartoffelgalle", die oberirdisch an den Zweigspitzen der Eiche gebildet werden. Diese sind zu Beginn fleischig, werden dann jedoch deutlich schwammig. Im Innern zeigt sich eine vielkammerige Struktur, wobei in jeder Kammer eine helle Larve sitzt. Der Schlupf der zweigeschlechtlichen Tiere (jeweils etwa 2 mm groß) erfolgt etwa im Juli wobei die Männchen stets geflügelt sind, die Weibchen teilweise auch, aber häufig auch flügellos oder nur Stummelflügel aufweisen. Die begatteten Weibchen dringen dann in den Boden ein (bis 1 m tief) und legen ihre Eier an junge Eichenwurzeln ab. Hier entwickeln sich erbsengroße, einkammerige Gallen, oft in traubigen Ansammlungen. Die Larvenentwicklung dauert hier bis in den übernächsten Winter (16-18 Monate), wobei dann im Spätwinter ungeflügelte, ameisenähnliche Weibchen schlüpfen (ca. 4-6 mm groß), den Baum hochklettern und bereits bei Temperaturen um den Gefrierpunkt an den Endknospen mit ihrem langen Legebohrer das Gewebe anstechen und Eier ablegen. Induziert durch die Eiablage bildet die Pflanze als Reaktion die bereits erwähnte "Kartoffelgalle" aus, in der sich dann die Larven entwickeln können.
Die Eichenschwammgallwespe (Biorhiza pallida) durchlebt einen Generationswechsel zwischen einer zweigeschlechtlichen und einer parthenogenetischen Entwicklung, bei dem zudem zwei unterschiedliche Gallen ausgebildet werden. Auffällig ist hierbei insbesondere die "Kartoffelgalle", die oberirdisch an den Zweigspitzen der Eiche gebildet werden. Diese sind zu Beginn fleischig, werden dann jedoch deutlich schwammig. Im Innern zeigt sich eine vielkammerige Struktur, wobei in jeder Kammer eine helle Larve sitzt. Der Schlupf der zweigeschlechtlichen Tiere (jeweils etwa 2 mm groß) erfolgt etwa im Juli wobei die Männchen stets geflügelt sind, die Weibchen teilweise auch, aber häufig auch flügellos oder nur Stummelflügel aufweisen. Die begatteten Weibchen dringen dann in den Boden ein (bis 1 m tief) und legen ihre Eier an junge Eichenwurzeln ab. Hier entwickeln sich erbsengroße, einkammerige Gallen, oft in traubigen Ansammlungen. Die Larvenentwicklung dauert hier bis in den übernächsten Winter (16-18 Monate), wobei dann im Spätwinter ungeflügelte, ameisenähnliche Weibchen schlüpfen (ca. 4-6 mm groß), den Baum hochklettern und bereits bei Temperaturen um den Gefrierpunkt an den Endknospen mit ihrem langen Legebohrer das Gewebe anstechen und Eier ablegen. Induziert durch die Eiablage bildet die Pflanze als Reaktion die bereits erwähnte "Kartoffelgalle" aus, in der sich dann die Larven entwickeln können.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Eine Bekämpfung ist nicht erforderlich. Durch ein Entfernen der Gallen (Schnitt) kann eine weitere Entwicklung der Gallwespen unterbunden werden.
Eine Bekämpfung ist nicht erforderlich. Durch ein Entfernen der Gallen (Schnitt) kann eine weitere Entwicklung der Gallwespen unterbunden werden.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013