Weidenrosengallmücke
Symptomatik und Biologie:
Eine auffällige Sprossspitzengalle ruft die Weidenrosengallmücke (Rhabdophaga rosaria; Synonym: Cecidomyia cinerearum) hervor. Im Innern des rosettenartig gestauchten Triebes, der einer Rosenblüte ähnelt (Namensgebung !) lebt eine weiß bis orange gefärbte Larve (4-5 mm) die zur Absicherung der Diagnose durch einen Längsschnitt der Galle freigelegt werden sollte. Es entwickelt sich nur eine Generation im Jahr, wobei die im Frühjahr schlüpfenden Imagines (2-3 mm, dunkel gefärbt, Abdomen rot) ihre Eier jeweils einzeln in die Terminalknospen der Weiden ablegen (häufig betroffen: Salix alba, S. caprea, S. fragilis). In den entstehenden Gallen lebt dann jeweils nur eine Larve (im Gegensatz zu anderen Rhabdophaga-Arten mit mehreren Larven in einer Galle), die auch dort überwintert und sich dann wie beschrieben im April/Mai verpuppt. Die "Weidenrosen"-Gallen bleiben weiterhin grün und trocknen erst zum Jahresende ein, verbleiben aber noch am Strauch und fallen meist erst im nächsten Frühjahr mit der neuen Laubentwicklung ab. Ein stärkerer Befall führt zur Verunstaltung der Pflanzen, der insbesondere bei kleinen Büschen recht augenfällig sein kann.
Eine auffällige Sprossspitzengalle ruft die Weidenrosengallmücke (Rhabdophaga rosaria; Synonym: Cecidomyia cinerearum) hervor. Im Innern des rosettenartig gestauchten Triebes, der einer Rosenblüte ähnelt (Namensgebung !) lebt eine weiß bis orange gefärbte Larve (4-5 mm) die zur Absicherung der Diagnose durch einen Längsschnitt der Galle freigelegt werden sollte. Es entwickelt sich nur eine Generation im Jahr, wobei die im Frühjahr schlüpfenden Imagines (2-3 mm, dunkel gefärbt, Abdomen rot) ihre Eier jeweils einzeln in die Terminalknospen der Weiden ablegen (häufig betroffen: Salix alba, S. caprea, S. fragilis). In den entstehenden Gallen lebt dann jeweils nur eine Larve (im Gegensatz zu anderen Rhabdophaga-Arten mit mehreren Larven in einer Galle), die auch dort überwintert und sich dann wie beschrieben im April/Mai verpuppt. Die "Weidenrosen"-Gallen bleiben weiterhin grün und trocknen erst zum Jahresende ein, verbleiben aber noch am Strauch und fallen meist erst im nächsten Frühjahr mit der neuen Laubentwicklung ab. Ein stärkerer Befall führt zur Verunstaltung der Pflanzen, der insbesondere bei kleinen Büschen recht augenfällig sein kann.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Ein Rückschnitt vor dem Schlupf der Mücken reduziert das Auftreten im kommenden Jahr.
Ein Rückschnitt vor dem Schlupf der Mücken reduziert das Auftreten im kommenden Jahr.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013