Pilzliche Blattflecken an Liguster
Symptomatik und Biologie:
An Liguster (u.a. Ligustrum vulgare) auftretende Blattflecken können von verschiedenen Pilzgattungen und Arten verursacht werden. Eine detaillierte Diagnose ist ergänzend zur Symptombeschreibung als erste Stütze nur über eine mikroskopische Betrachtung (Fruchtkörper, Sporenform und -größe etc.) möglich. Die Flecken sind artabhängig unregelmäßig bis rundlich-oval, im Durchmesser schwankend (Einzelgröße häufig 2-5 mm, oft auch zusammenfließend), in der Farbe braun, gelb oder auch grau und teilweise ist der Fleck zusätzlich von einem schwarzen oder roten Rand umgeben. Innerhalb der Flecken, unter feuchten Bedingungen, kommt es dann zur Bildung der Fruchtkörper, die teilweise auch mit Hilfe einer Lupe erkannt werden können: Pyknidien, flaschenförmige Gebilde mit einer an der Spitze gelegenen Öffnung, werden beispielsweise von Ascochyta-, Phyllosticta- und Septoria-Arten gebildet. Lagerartige Ansammlungen mit kleinen Borsten sind hingegen für Colletotrichum-Arten charakteristisch. Aber auch Pilze mit freien Trägern ohne Fruchtkörper treten auf (z.B. Cercospora- oder Thedgonia-Arten). Über die hier gebildeten, mikroskopisch kleinen Konidien können leicht andere Blätter neu infiziert werden und das Schadbild in der Summe weiter verschärfen.
Im weiteren Krankheitsverlauf verfärben sich je nach Befallsstärke die Blätter braun, verwelken und fallen ab (deutliche Zunahme im unteren, bodennahen Bereich). Die Überwinterung der Pilze erfolgt stets im Falllaub in Form ihrer winterharten Fruchtkörper. Bei geeigneter Witterung im Frühjahr infizieren die neu gebildeten Konidien, verbreitet mit Hilfe von Wind und Wasserspritzern, dann wieder die Ligusterblätter. Insbesondere bei feuchten Wetterperioden können sich die pilzlichen Blattfleckenerreger rasch ausbreiten und für Probleme sorgen.
An Liguster (u.a. Ligustrum vulgare) auftretende Blattflecken können von verschiedenen Pilzgattungen und Arten verursacht werden. Eine detaillierte Diagnose ist ergänzend zur Symptombeschreibung als erste Stütze nur über eine mikroskopische Betrachtung (Fruchtkörper, Sporenform und -größe etc.) möglich. Die Flecken sind artabhängig unregelmäßig bis rundlich-oval, im Durchmesser schwankend (Einzelgröße häufig 2-5 mm, oft auch zusammenfließend), in der Farbe braun, gelb oder auch grau und teilweise ist der Fleck zusätzlich von einem schwarzen oder roten Rand umgeben. Innerhalb der Flecken, unter feuchten Bedingungen, kommt es dann zur Bildung der Fruchtkörper, die teilweise auch mit Hilfe einer Lupe erkannt werden können: Pyknidien, flaschenförmige Gebilde mit einer an der Spitze gelegenen Öffnung, werden beispielsweise von Ascochyta-, Phyllosticta- und Septoria-Arten gebildet. Lagerartige Ansammlungen mit kleinen Borsten sind hingegen für Colletotrichum-Arten charakteristisch. Aber auch Pilze mit freien Trägern ohne Fruchtkörper treten auf (z.B. Cercospora- oder Thedgonia-Arten). Über die hier gebildeten, mikroskopisch kleinen Konidien können leicht andere Blätter neu infiziert werden und das Schadbild in der Summe weiter verschärfen.
Im weiteren Krankheitsverlauf verfärben sich je nach Befallsstärke die Blätter braun, verwelken und fallen ab (deutliche Zunahme im unteren, bodennahen Bereich). Die Überwinterung der Pilze erfolgt stets im Falllaub in Form ihrer winterharten Fruchtkörper. Bei geeigneter Witterung im Frühjahr infizieren die neu gebildeten Konidien, verbreitet mit Hilfe von Wind und Wasserspritzern, dann wieder die Ligusterblätter. Insbesondere bei feuchten Wetterperioden können sich die pilzlichen Blattfleckenerreger rasch ausbreiten und für Probleme sorgen.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Entfernen des Falllaubes (und befallener Blätter) im Herbst. Möglichst ein schnelles Abtrocknen der Blätter nach dem Gießen gewährleisten, auch ein luftiger Standort gehört dazu (ein regelmäßiger Schnitt verhindert einen zu dichten Stand). Rein schattige Standorte meiden. Im Bedarfsfall Fungizid-Anwendung.
Entfernen des Falllaubes (und befallener Blätter) im Herbst. Möglichst ein schnelles Abtrocknen der Blätter nach dem Gießen gewährleisten, auch ein luftiger Standort gehört dazu (ein regelmäßiger Schnitt verhindert einen zu dichten Stand). Rein schattige Standorte meiden. Im Bedarfsfall Fungizid-Anwendung.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013