Kleiner Gabelschwanz
Symptomatik und Biologie:
Die Larven vom Kleinen Gabelschwanz (Furcula furcula; Synonym: Cerura furcula, Harpyia furcula) ähneln optisch dem bekannten Großen Gabelschwanz und treten insbesondere an Weide (z.B. Salweide, Salix caprea; Namensgebung: Salweidengabelschwanz) und anderen Laubgehölzen auf und sorgen hier für Fraßschäden. Es werden 1-2 Generation pro Jahr ausgebildet, wobei die Puppen überwintern und die Falter etwa ab Mai schlüpfen (Spannweite: 27-38 mm, Vorderflügel grauweiß mit Zeichnung, am Rand mit schwarzen Punkten). Die Eier werden zu mehreren auf die Oberseite der Blätter abgelegt und nach etwa 10 Tagen schlüpfen die Larven, wobei sich die einzelnen Larvenstadien optisch voneinander unterscheiden. Bei zwei Generationen im Jahr fressen die Raupen in den Monaten Juni/Juli und August/September. Ältere Larven (bis zu 3,5 cm lang) sind grün gefärbt sowie gelb gesprenkelt, tragen einen Höcker im Brustbereich und besitzen einen braunen Rückenstreifen (von einem gelben Streifen umsäumt), der am vierten Segment des Hinterleibes meist bis zu den Beinen reicht und am dritten Brustsegment nur noch sehr schmal ist; der Kopf ist dunkelbraun gefärbt. Am Hinterleib tragen die Larven zwei auffällige Fortsätze, aus denen bei einer Störung ein roter Faden austreten kann. Junge Raupen sind einheitlich braun gefärbt. Etwa ab September verlassen die Larven die Blätter und suchen zur Verpuppung den Stammfuß, Baumstrünke oder Pfähle auf (jeweils bodennah). Die Verpuppung erfolgt dann in einem harten Kokon, vermischt mit zernagten Holzspänen, in dem die Herbstgeneration dann auch überwintert.
Die Larven vom Kleinen Gabelschwanz (Furcula furcula; Synonym: Cerura furcula, Harpyia furcula) ähneln optisch dem bekannten Großen Gabelschwanz und treten insbesondere an Weide (z.B. Salweide, Salix caprea; Namensgebung: Salweidengabelschwanz) und anderen Laubgehölzen auf und sorgen hier für Fraßschäden. Es werden 1-2 Generation pro Jahr ausgebildet, wobei die Puppen überwintern und die Falter etwa ab Mai schlüpfen (Spannweite: 27-38 mm, Vorderflügel grauweiß mit Zeichnung, am Rand mit schwarzen Punkten). Die Eier werden zu mehreren auf die Oberseite der Blätter abgelegt und nach etwa 10 Tagen schlüpfen die Larven, wobei sich die einzelnen Larvenstadien optisch voneinander unterscheiden. Bei zwei Generationen im Jahr fressen die Raupen in den Monaten Juni/Juli und August/September. Ältere Larven (bis zu 3,5 cm lang) sind grün gefärbt sowie gelb gesprenkelt, tragen einen Höcker im Brustbereich und besitzen einen braunen Rückenstreifen (von einem gelben Streifen umsäumt), der am vierten Segment des Hinterleibes meist bis zu den Beinen reicht und am dritten Brustsegment nur noch sehr schmal ist; der Kopf ist dunkelbraun gefärbt. Am Hinterleib tragen die Larven zwei auffällige Fortsätze, aus denen bei einer Störung ein roter Faden austreten kann. Junge Raupen sind einheitlich braun gefärbt. Etwa ab September verlassen die Larven die Blätter und suchen zur Verpuppung den Stammfuß, Baumstrünke oder Pfähle auf (jeweils bodennah). Die Verpuppung erfolgt dann in einem harten Kokon, vermischt mit zernagten Holzspänen, in dem die Herbstgeneration dann auch überwintert.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Larven und Puppen frühzeitig mechanisch entfernen, im Bedarfsfall Einsatz von Insektiziden. Wiederholte Fraßschäden vermeiden (Zuwachsverluste, Schwächung der Pflanze), die Schäden sind aber meist gering.
Larven und Puppen frühzeitig mechanisch entfernen, im Bedarfsfall Einsatz von Insektiziden. Wiederholte Fraßschäden vermeiden (Zuwachsverluste, Schwächung der Pflanze), die Schäden sind aber meist gering.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Betula, Fagus, Populus, Quercus, Salix
Betula, Fagus, Populus, Quercus, Salix
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013