Clematis-Springwanze
Symptomatik und Biologie:
Eine auffällig weiße Sprenkelung auf der Blattoberseite von Clematis spp., die auf den ersten Blick an einen Befall mit Spinnmilben erinnert, ruft die wärmeliebende Weichwanze Halticus luteicollis hervor. Bevorzugt blattunterseits sitzen die nur etwa 3 mm (2,8-3,6 mm) kleinen, dunkel glänzenden Tiere, die als Ei überwintern und mit einer Generation pro Jahr vorkommen. Die adulten Tiere treten dabei verstärkt in den Sommermonaten (Juli/August) auf. Das Halsschild der Imagines ist orangefarben (mit einer dunklen Basis), wobei das Scutellum und die Flügel dunkel gefärbt sind. Auch die Beine und der Kopf sind orangerot gefärbt, die rötlichen Komplexaugen sind vergleichsweise groß und seitlich deutlich hervorstehend. Die Tiere besitzen recht lange, den Körper überragende Fühler. Auf der Blattunterseite zeigen sich neben den Tieren auch deren schwarz glänzenden Kotflecken, teils finden sich auch die Häutungsreste. Die Wanzen saugen nicht nur an Clematis-Arten sondern auch an anderen Kräutern. Mit Hilfe ihrer dicken Schenkel können die Tiere bei Gefahr oder Störung ähnlich gut wie Erdflöhe springen ("Clematis-Springwanze") und entziehen sich so leicht einer Beobachtung. Die Art ist in Deutschland mit wenigen Ausnahmen weit verbreitet, tritt bevorzugt aber im Süden auf.
Eine auffällig weiße Sprenkelung auf der Blattoberseite von Clematis spp., die auf den ersten Blick an einen Befall mit Spinnmilben erinnert, ruft die wärmeliebende Weichwanze Halticus luteicollis hervor. Bevorzugt blattunterseits sitzen die nur etwa 3 mm (2,8-3,6 mm) kleinen, dunkel glänzenden Tiere, die als Ei überwintern und mit einer Generation pro Jahr vorkommen. Die adulten Tiere treten dabei verstärkt in den Sommermonaten (Juli/August) auf. Das Halsschild der Imagines ist orangefarben (mit einer dunklen Basis), wobei das Scutellum und die Flügel dunkel gefärbt sind. Auch die Beine und der Kopf sind orangerot gefärbt, die rötlichen Komplexaugen sind vergleichsweise groß und seitlich deutlich hervorstehend. Die Tiere besitzen recht lange, den Körper überragende Fühler. Auf der Blattunterseite zeigen sich neben den Tieren auch deren schwarz glänzenden Kotflecken, teils finden sich auch die Häutungsreste. Die Wanzen saugen nicht nur an Clematis-Arten sondern auch an anderen Kräutern. Mit Hilfe ihrer dicken Schenkel können die Tiere bei Gefahr oder Störung ähnlich gut wie Erdflöhe springen ("Clematis-Springwanze") und entziehen sich so leicht einer Beobachtung. Die Art ist in Deutschland mit wenigen Ausnahmen weit verbreitet, tritt bevorzugt aber im Süden auf.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Ein geringer Befall ist sicher vertretbar, im Bedarfsfall sollten geeignete Insektizide eingesetzt werden.
Ein geringer Befall ist sicher vertretbar, im Bedarfsfall sollten geeignete Insektizide eingesetzt werden.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013