Efeuwickler
Symptomatik und Biologie:
Der ursprünglich im mediterranen Bereich beheimatete Efeuwickler (Clepsis dumicolana) wurde in Deutschland erstmals 2006 an Efeu nachgewiesen (Gärten, Öffentliches Grün, Friedhöfe). Neben dem damaligen Fund in Baden-Württemberg liegen bisher nur einzelne über Deutschland zerstreute Nachweismeldungen vor (Berlin, Bayern, Nordrhein-Westfalen), die vermutlich auf Pflanzentransporte (Efeu) aus den Heimatländern des Wicklers beruhen. Die Angaben zur Biologie der Tiere in Deutschland sind noch recht begrenzt. Die Raupen des Efeuwicklers treten im Frühjahr im April/Mai auf, die Flugzeit der Falter ist dann etwa von Mai bis Juli, wobei der Wickler mit zwei Generationen im Jahr auftritt, da auch wieder im August/September Falter anzutreffen sind. Die kleinen Falter (Spannweite 15-18 mm) haben eine braun-graue Grundfarbe und tragen auf den Vorderflügeln eine auffällige, dunkelbraun gefärbte breite Binde, zusätzlich befindet sich kurz vor dem Flügelende ein ebenfalls braun gefärbtes kleineres Dreieck (die Hinterflügel sind einheitlich dunkelgrau gefärbt). Die Puppe ist hellbraun gefärbt. Bevorzugt besiedelt werden Efeupflanzungen, die eine nach Süden exponierte Lage aufweisen. Die Falter fliegen bevorzugt in der Abenddämmerung und lassen sich bei Störung auch leicht aufscheuchen. Die Raupen sind grünlich oder braun gefärbt, besitzen eine dunkle Kopfkapsel sowie ein dunkles Nackenschild und schädigen die Efeublätter durch einen Schabe- und Lochfraß. Der Efeuwickler ist auch in benachbarten europäischen Ländern anzutreffen (u.a. Frankreich, Niederlande, Schweiz).
Der ursprünglich im mediterranen Bereich beheimatete Efeuwickler (Clepsis dumicolana) wurde in Deutschland erstmals 2006 an Efeu nachgewiesen (Gärten, Öffentliches Grün, Friedhöfe). Neben dem damaligen Fund in Baden-Württemberg liegen bisher nur einzelne über Deutschland zerstreute Nachweismeldungen vor (Berlin, Bayern, Nordrhein-Westfalen), die vermutlich auf Pflanzentransporte (Efeu) aus den Heimatländern des Wicklers beruhen. Die Angaben zur Biologie der Tiere in Deutschland sind noch recht begrenzt. Die Raupen des Efeuwicklers treten im Frühjahr im April/Mai auf, die Flugzeit der Falter ist dann etwa von Mai bis Juli, wobei der Wickler mit zwei Generationen im Jahr auftritt, da auch wieder im August/September Falter anzutreffen sind. Die kleinen Falter (Spannweite 15-18 mm) haben eine braun-graue Grundfarbe und tragen auf den Vorderflügeln eine auffällige, dunkelbraun gefärbte breite Binde, zusätzlich befindet sich kurz vor dem Flügelende ein ebenfalls braun gefärbtes kleineres Dreieck (die Hinterflügel sind einheitlich dunkelgrau gefärbt). Die Puppe ist hellbraun gefärbt. Bevorzugt besiedelt werden Efeupflanzungen, die eine nach Süden exponierte Lage aufweisen. Die Falter fliegen bevorzugt in der Abenddämmerung und lassen sich bei Störung auch leicht aufscheuchen. Die Raupen sind grünlich oder braun gefärbt, besitzen eine dunkle Kopfkapsel sowie ein dunkles Nackenschild und schädigen die Efeublätter durch einen Schabe- und Lochfraß. Der Efeuwickler ist auch in benachbarten europäischen Ländern anzutreffen (u.a. Frankreich, Niederlande, Schweiz).
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Der Schaden kann je nach Auftreten auch bekämpfungswürdig sein, ist jedoch vom Einzelfall abhängig. Aufgrund des erst neuen Auftretens liegen noch keine größeren Erfahrungen hierzu vor. Mechanische Entfernung der Raupen.
Der Schaden kann je nach Auftreten auch bekämpfungswürdig sein, ist jedoch vom Einzelfall abhängig. Aufgrund des erst neuen Auftretens liegen noch keine größeren Erfahrungen hierzu vor. Mechanische Entfernung der Raupen.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013