Lindenknospengallmücke
Symptomatik und Biologie:
Eine in Europa an Linde weit verbreitete Gallmücke ist die Lindenknospengallmücke (Contarinia tiliarum). Auffällig sind hier die teilweise bis zu 2 cm (häufiges Spektrum: 4-15 mm) großen Gallen, die aber nicht nur die Knospen, wie der Namen vermuten lässt, befallen, sondern auch die Blatt- und Blütenstiele, junge Triebe oder die Blattmittelrippe. Hinsichtlich der Färbung sind die Gallen zu Beginn ihrer Entwicklung meist hell gefärbt, werden dann rot, später auch schwarz. Im Innern der mehrkammerigen Gallen sind 2-3 mm große fußlose Larven anzutreffen (deutlich orange-gelb gefärbt; jede Kammer mit einer Larve). Die älteren Larvenstadien besitzen wie auch andere Gallmückenlarven auf der Unterseite im vorderen Brustbereich eine verhärtete "Brustgräte", die sich bei näherer Betrachtung auch optisch vom sonst eher durchsichtigen Umfeld abhebt. Je nach Gallengröße können bis zu 20 Larven in einer Galle gezählt werden. Neben den eigentlichen Larven der Lindenknospengallmücke können auch weitere Insekten (deren Entwicklungsstadien), als so genannte Inquilinen, hier im Galleninnern anzutreffen sein. Die Larven der Gallmücken verlassen etwa im Juli die Galle, lassen sich zu Boden fallen und überwintern in der oberen Bodenschicht. Der Schlupf der unscheinbaren Gallmücken erfolgt im nächsten Jahr etwa im Mai. Dem folgt nach der Begattung die Eiablage, wobei die nachfolgende Gallenentwicklung durch die Eiablage, vermutlich aber auch durch die Saugtätigkeit der Larven bedingt ist. Es wird nur eine Generation im Jahr ausgebildet. Je nach betroffenem Organ sind die Gallen nur störend, können aber auch zu Deformationen der Blätter oder Blüten führen.
Eine in Europa an Linde weit verbreitete Gallmücke ist die Lindenknospengallmücke (Contarinia tiliarum). Auffällig sind hier die teilweise bis zu 2 cm (häufiges Spektrum: 4-15 mm) großen Gallen, die aber nicht nur die Knospen, wie der Namen vermuten lässt, befallen, sondern auch die Blatt- und Blütenstiele, junge Triebe oder die Blattmittelrippe. Hinsichtlich der Färbung sind die Gallen zu Beginn ihrer Entwicklung meist hell gefärbt, werden dann rot, später auch schwarz. Im Innern der mehrkammerigen Gallen sind 2-3 mm große fußlose Larven anzutreffen (deutlich orange-gelb gefärbt; jede Kammer mit einer Larve). Die älteren Larvenstadien besitzen wie auch andere Gallmückenlarven auf der Unterseite im vorderen Brustbereich eine verhärtete "Brustgräte", die sich bei näherer Betrachtung auch optisch vom sonst eher durchsichtigen Umfeld abhebt. Je nach Gallengröße können bis zu 20 Larven in einer Galle gezählt werden. Neben den eigentlichen Larven der Lindenknospengallmücke können auch weitere Insekten (deren Entwicklungsstadien), als so genannte Inquilinen, hier im Galleninnern anzutreffen sein. Die Larven der Gallmücken verlassen etwa im Juli die Galle, lassen sich zu Boden fallen und überwintern in der oberen Bodenschicht. Der Schlupf der unscheinbaren Gallmücken erfolgt im nächsten Jahr etwa im Mai. Dem folgt nach der Begattung die Eiablage, wobei die nachfolgende Gallenentwicklung durch die Eiablage, vermutlich aber auch durch die Saugtätigkeit der Larven bedingt ist. Es wird nur eine Generation im Jahr ausgebildet. Je nach betroffenem Organ sind die Gallen nur störend, können aber auch zu Deformationen der Blätter oder Blüten führen.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Entfernung der Gallen vor der Abwanderung der Larven in den Boden (Senkung des Befallsdruckes im nächsten Jahr). Die Schäden sind je nach betroffenem Organ meist nur optischer Natur.
Entfernung der Gallen vor der Abwanderung der Larven in den Boden (Senkung des Befallsdruckes im nächsten Jahr). Die Schäden sind je nach betroffenem Organ meist nur optischer Natur.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013