Johannisbeerblasenlaus
Symptomatik und Biologie:
Die Symptomatik der Johannisbeerblasenlaus (Cryptomyzus ribis, Cryptomyzus korschelti) an ihrem holzigen Wirt (Ribes-Arten) ist recht auffällig und bietet wenig Möglichkeiten einer Verwechslung. Die jungen Blätter der Johannisbeere sind bereits zeitig im Jahr blattoberseits blasig aufgetrieben und zudem an diesen Stellen deutlich rot gefärbt. Blattunterseits finden sich innerhalb dieser Wölbungen Blattläuse (Einzelgröße ca. 1,5-2 mm). Zusätzlich kommt es zur Honigtauabgabe und zur Bildung von Schwärzepilzen. Häufig treten auch Nützlinge auf (Schwebfliegenlarven, Marienkäfer), die eine Massenvermehrung unterbinden. Die Ungeflügelten Läuse (Apterae) haben auffällig lange Siphonen, die geflügelten Tiere (Alatae) haben auf dem Hinterleib drei dunkel gefärbte Querbänder, die in der Summe eine trapezartige Form annehmen. Die Rotfärbung der Blätter, eine Reaktion der Pflanze auf das Saugen der Läuse, tritt vornehmlich nur bei Roter Johannisbeere auf, an weißer und schwarzer Johannisbeere bleiben die Blasen grün, teilweise verfärben sie sich auch gelblich. Bereits im Frühsommer wandern die Läuse auf ihre krautigen Wirt ab, wobei hier neben Stachys-Arten (bei Cryptomyzus korschelti) auch Lamium- und Leonurus-Arten in Frage kommen (zusätzlich bei Cryptomyzus ribis). Die Rückwanderung zu den Ribes-Arten erfolgt im Herbst, hier kommt es dann auch zur Eiablage an den Trieben. Mit dem Aufbrechen der Knospen im Frühjahr schlüpfen auch die jungen, ungeflügelten Blattläuse aus ihren Eiern.
Die Symptomatik der Johannisbeerblasenlaus (Cryptomyzus ribis, Cryptomyzus korschelti) an ihrem holzigen Wirt (Ribes-Arten) ist recht auffällig und bietet wenig Möglichkeiten einer Verwechslung. Die jungen Blätter der Johannisbeere sind bereits zeitig im Jahr blattoberseits blasig aufgetrieben und zudem an diesen Stellen deutlich rot gefärbt. Blattunterseits finden sich innerhalb dieser Wölbungen Blattläuse (Einzelgröße ca. 1,5-2 mm). Zusätzlich kommt es zur Honigtauabgabe und zur Bildung von Schwärzepilzen. Häufig treten auch Nützlinge auf (Schwebfliegenlarven, Marienkäfer), die eine Massenvermehrung unterbinden. Die Ungeflügelten Läuse (Apterae) haben auffällig lange Siphonen, die geflügelten Tiere (Alatae) haben auf dem Hinterleib drei dunkel gefärbte Querbänder, die in der Summe eine trapezartige Form annehmen. Die Rotfärbung der Blätter, eine Reaktion der Pflanze auf das Saugen der Läuse, tritt vornehmlich nur bei Roter Johannisbeere auf, an weißer und schwarzer Johannisbeere bleiben die Blasen grün, teilweise verfärben sie sich auch gelblich. Bereits im Frühsommer wandern die Läuse auf ihre krautigen Wirt ab, wobei hier neben Stachys-Arten (bei Cryptomyzus korschelti) auch Lamium- und Leonurus-Arten in Frage kommen (zusätzlich bei Cryptomyzus ribis). Die Rückwanderung zu den Ribes-Arten erfolgt im Herbst, hier kommt es dann auch zur Eiablage an den Trieben. Mit dem Aufbrechen der Knospen im Frühjahr schlüpfen auch die jungen, ungeflügelten Blattläuse aus ihren Eiern.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Eine Bekämpfung ist häufig nicht erforderlich, ansonsten erfolgt sie aber im Bedarfsfall mit Spritzungen insbesondere zum Austrieb (gegen die Eier) oder zeitig innerhalb der Vegetation (gegen die Läuse).
Eine Bekämpfung ist häufig nicht erforderlich, ansonsten erfolgt sie aber im Bedarfsfall mit Spritzungen insbesondere zum Austrieb (gegen die Eier) oder zeitig innerhalb der Vegetation (gegen die Läuse).
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013