Holzkugel-Gallwespe
Symptomatik und Biologie:
Die Entwicklung der Holzkugel-Gallwespe (Andricus lignicola, Synonym: Cynips lignicola, Andricus vanherni) ist durch die Ausbildung von unscheinbaren Knospengallen (Größe: ca. 2 mm) sowie den deutlich auffälligen "Holzkugelgallen" (Größe: ca. 8-10 mm) gekennzeichnet. Der Zyklus beginnt im zeitigen Frühjahr mit dem Schlupf der agamen Generation (= nur weibliche Wespen, ca. 2 mm groß), die - Männchen gibt es hier keine - ihre unbefruchteten Eier in die Knospen der Zerreiche (Quercus cerris) ablegen (nur in diese Eichenart !), die sich mit den entwickelnden Larven zu unscheinbaren Gallen entwickeln. In jeder Knospe bilden sich dabei mehrere, kegelförmige Gallen, die etwa zur Hälfte von der Knospe noch umgeben sind und so ein vogelnestartiges Aussehen besitzen. Aus ihnen schlüpfen etwa ab Februar bis Juni die Tiere der bisexuellen Generation (=männliche und weibliche Tiere, ca. 2 mm groß), wobei die weiblichen Tiere nach der Paarung die befruchteten Eier in die Knospen (meist Seitenknospen) verschiedener Eichen ablegen (u.a. Quercus robur, Quercus petraea, Quercus pubescens; jedoch nicht an Quercus cerris): Aus Ihnen entwickeln sich noch im gleichen Jahr dann die auffälligen Holzkugelgallen.
Diese Gallen treten einzeln, teils auch zu mehreren auf, sind kugelig, von bräunlicher Farbe (anfangs noch grau) und etwa 8-10 mm im Durchmesser. Äußerlich sind sie nicht glatt sondern aufgeraut. Die Wand ist deutlich verholzt und verhärtet ("Holzkugelgalle"). Im Innern befindet sich eine exzentrisch gelegene Kammer mit einer Larve. Die Gallen selbst sind in der Summe ein recht auffälliges Schadbild. Etwa ab Juli sind die Gallen erkennbar und reifen bis etwa Oktober heran. Im Frühjahr des nächsten Jahres beginnt der Zyklus (Schlupf der agamen Generation) dann erneut.
Die Entwicklung der Holzkugel-Gallwespe (Andricus lignicola, Synonym: Cynips lignicola, Andricus vanherni) ist durch die Ausbildung von unscheinbaren Knospengallen (Größe: ca. 2 mm) sowie den deutlich auffälligen "Holzkugelgallen" (Größe: ca. 8-10 mm) gekennzeichnet. Der Zyklus beginnt im zeitigen Frühjahr mit dem Schlupf der agamen Generation (= nur weibliche Wespen, ca. 2 mm groß), die - Männchen gibt es hier keine - ihre unbefruchteten Eier in die Knospen der Zerreiche (Quercus cerris) ablegen (nur in diese Eichenart !), die sich mit den entwickelnden Larven zu unscheinbaren Gallen entwickeln. In jeder Knospe bilden sich dabei mehrere, kegelförmige Gallen, die etwa zur Hälfte von der Knospe noch umgeben sind und so ein vogelnestartiges Aussehen besitzen. Aus ihnen schlüpfen etwa ab Februar bis Juni die Tiere der bisexuellen Generation (=männliche und weibliche Tiere, ca. 2 mm groß), wobei die weiblichen Tiere nach der Paarung die befruchteten Eier in die Knospen (meist Seitenknospen) verschiedener Eichen ablegen (u.a. Quercus robur, Quercus petraea, Quercus pubescens; jedoch nicht an Quercus cerris): Aus Ihnen entwickeln sich noch im gleichen Jahr dann die auffälligen Holzkugelgallen.
Diese Gallen treten einzeln, teils auch zu mehreren auf, sind kugelig, von bräunlicher Farbe (anfangs noch grau) und etwa 8-10 mm im Durchmesser. Äußerlich sind sie nicht glatt sondern aufgeraut. Die Wand ist deutlich verholzt und verhärtet ("Holzkugelgalle"). Im Innern befindet sich eine exzentrisch gelegene Kammer mit einer Larve. Die Gallen selbst sind in der Summe ein recht auffälliges Schadbild. Etwa ab Juli sind die Gallen erkennbar und reifen bis etwa Oktober heran. Im Frühjahr des nächsten Jahres beginnt der Zyklus (Schlupf der agamen Generation) dann erneut.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Der Schaden ist meist allein optischer Natur, eine unmittelbare Bekämpfung ist somit nicht erforderlich.
Der Schaden ist meist allein optischer Natur, eine unmittelbare Bekämpfung ist somit nicht erforderlich.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013