Gemeine Eichengallwespe
Symptomatik und Biologie:
Innerhalb der Familie der Gallwespen treten über 80% der gallbildenden Arten an Eichen auf. Vergleichsweise häufig tritt hier die Gemeine Eichengallwespe (Cynips quercusfolii) auf. Sie durchläuft einen einjährigen Zyklus wobei aber im Detail zwei unterschiedliche Gallentypen (Blattgalle: auffällig; Knospengalle: unscheinbar) ausgebildet werden. Etwa im Mai/Juni legen die begatteten Weibchen ihre Eier in die Hauptadern jungen Eichenblätter ab (meist Quercus robur und Q. petraea). In unmittelbarer Folge entwickeln sich hier aufgrund einer pflanzlichen Reaktion die auffälligen, bis zu 2 cm großen, Blattgallen auf der Blattunterseite. Gallen können als eine Gewebewucherung an Pflanzen als Folge eines Reizes, der von einem ständig anwesenden Erreger hervorgerufen wird, definiert werden. Ein autonomes, unkontrolliertes Wachstum wie bei einem Tumor findet nicht statt. Die Gallen der Gemeinen Eichengallwespe sind von kugeliger Gestalt und besitzen eine im Innern zentral gelegene einzelne Larvenkammer; das Innere der Galle ist schwammartig aufgebaut. Farblich zeigen sich die Gallen im Jahresverlauf von grün bis später auch rotfarben. Die Gallen treten meist nicht einzeln sondern in Gemeinschaft auf dem Blatt auf. Nach dem Laubfall schlüpfen aus den Gallen im Herbst/Winter die weibliche Tiere (3 mm), die ihrerseits in die noch unreifen Eichenknospen ihrer Eier ablegen, die hier die Bildung von unscheinbaren, kleinen Knospengallen (ca. 3 mm) zur Folge hat aus denen etwa im Mai/Juni, also nach wenigen Wochen bereits, männliche und weibliche Geschlechtstiere (2-3 mm) schlüpfen wobei die begatteten Weibchen dann ihre Eier in die Blattadern ablegen - der Zyklus ist geschlossen.
Innerhalb der Familie der Gallwespen treten über 80% der gallbildenden Arten an Eichen auf. Vergleichsweise häufig tritt hier die Gemeine Eichengallwespe (Cynips quercusfolii) auf. Sie durchläuft einen einjährigen Zyklus wobei aber im Detail zwei unterschiedliche Gallentypen (Blattgalle: auffällig; Knospengalle: unscheinbar) ausgebildet werden. Etwa im Mai/Juni legen die begatteten Weibchen ihre Eier in die Hauptadern jungen Eichenblätter ab (meist Quercus robur und Q. petraea). In unmittelbarer Folge entwickeln sich hier aufgrund einer pflanzlichen Reaktion die auffälligen, bis zu 2 cm großen, Blattgallen auf der Blattunterseite. Gallen können als eine Gewebewucherung an Pflanzen als Folge eines Reizes, der von einem ständig anwesenden Erreger hervorgerufen wird, definiert werden. Ein autonomes, unkontrolliertes Wachstum wie bei einem Tumor findet nicht statt. Die Gallen der Gemeinen Eichengallwespe sind von kugeliger Gestalt und besitzen eine im Innern zentral gelegene einzelne Larvenkammer; das Innere der Galle ist schwammartig aufgebaut. Farblich zeigen sich die Gallen im Jahresverlauf von grün bis später auch rotfarben. Die Gallen treten meist nicht einzeln sondern in Gemeinschaft auf dem Blatt auf. Nach dem Laubfall schlüpfen aus den Gallen im Herbst/Winter die weibliche Tiere (3 mm), die ihrerseits in die noch unreifen Eichenknospen ihrer Eier ablegen, die hier die Bildung von unscheinbaren, kleinen Knospengallen (ca. 3 mm) zur Folge hat aus denen etwa im Mai/Juni, also nach wenigen Wochen bereits, männliche und weibliche Geschlechtstiere (2-3 mm) schlüpfen wobei die begatteten Weibchen dann ihre Eier in die Blattadern ablegen - der Zyklus ist geschlossen.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Das Schadbild ist vergleichsweise auffällig aber für das Blatt nicht mit einer unmittelbaren Schädigung verbunden. Im Bedarfsfall können die Blätter mechanisch entfernt werden.
Das Schadbild ist vergleichsweise auffällig aber für das Blatt nicht mit einer unmittelbaren Schädigung verbunden. Im Bedarfsfall können die Blätter mechanisch entfernt werden.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013