Weidenholzgallmücke
Symptomatik und Biologie:
Die Weidenholzgallmücke (Dasineura saliciperda, Synonym: Rhabdophaga saliciperda, Helicomyia saliciperda) tritt an Weide mit einer Generation pro Jahr auf und ruft ein charakteristisches Schadbild hervor. Die nur wenige Millimeter großen Gallmücken schlüpfen etwa im Mai/Juni und legen ihre Eier, bis zu 150 Stück pro Weibchen, schnurförmig auf die Rinde ab. Die schlüpfenden Larven bohren sich in die Rinde ein und führen dort zu leichten Gewebewucherungen. Im Innern sind die kleinen Kammern der Larven (bis 3 mm, gelborange) zu sehen, die hier meist dicht an dicht liegen. Nach der Überwinterung der Larve im Holz kommt es dann zum Schlupf der erwachsenen Tiere. Die Ausschlupflöcher sind in ihrer Gesamtheit sehr auffällig, da der Holzbereich schwammartig durchlöchert erscheint ("Schussloch-Gallmücke") und die Rinde sich fetzenartig löst. Die verlassenen Puppenhüllen bleiben noch für einige Zeit in den Löchern stecken und können als zusätzliches Diagnosemerkmal genutzt werden (Lupe). Die schlüpfenden Imagines fliegen nicht weit weg sondern legen in der Regel unmittelbar in der direkten Nähe und Nachbarschaft der alten Befallsstellen ihre Eier ab.
In der Summe wird somit über die Jahre hinweg der geschädigte Bereich größer, bis zu einer Länge von 0,5 Meter. Aufgrund der Perforation der Stämme und Äste besteht sicherlich eine erhöhte Bruchgefahr (Wind, Schnee), auch kann bei einem umfassenden Befall der darüber liegende Bereich ganz absterben. Betroffen sind in der Regel zwei- und mehrjährige Äste bis zu einer Dicke von 15 cm Durchmesser. Häufig kommt es auch unterhalb der perforierten Schadbereiche zu einem Neuaustrieb der Weiden, der dann zu einer Verbuschung führen kann.
Die Weidenholzgallmücke (Dasineura saliciperda, Synonym: Rhabdophaga saliciperda, Helicomyia saliciperda) tritt an Weide mit einer Generation pro Jahr auf und ruft ein charakteristisches Schadbild hervor. Die nur wenige Millimeter großen Gallmücken schlüpfen etwa im Mai/Juni und legen ihre Eier, bis zu 150 Stück pro Weibchen, schnurförmig auf die Rinde ab. Die schlüpfenden Larven bohren sich in die Rinde ein und führen dort zu leichten Gewebewucherungen. Im Innern sind die kleinen Kammern der Larven (bis 3 mm, gelborange) zu sehen, die hier meist dicht an dicht liegen. Nach der Überwinterung der Larve im Holz kommt es dann zum Schlupf der erwachsenen Tiere. Die Ausschlupflöcher sind in ihrer Gesamtheit sehr auffällig, da der Holzbereich schwammartig durchlöchert erscheint ("Schussloch-Gallmücke") und die Rinde sich fetzenartig löst. Die verlassenen Puppenhüllen bleiben noch für einige Zeit in den Löchern stecken und können als zusätzliches Diagnosemerkmal genutzt werden (Lupe). Die schlüpfenden Imagines fliegen nicht weit weg sondern legen in der Regel unmittelbar in der direkten Nähe und Nachbarschaft der alten Befallsstellen ihre Eier ab.
In der Summe wird somit über die Jahre hinweg der geschädigte Bereich größer, bis zu einer Länge von 0,5 Meter. Aufgrund der Perforation der Stämme und Äste besteht sicherlich eine erhöhte Bruchgefahr (Wind, Schnee), auch kann bei einem umfassenden Befall der darüber liegende Bereich ganz absterben. Betroffen sind in der Regel zwei- und mehrjährige Äste bis zu einer Dicke von 15 cm Durchmesser. Häufig kommt es auch unterhalb der perforierten Schadbereiche zu einem Neuaustrieb der Weiden, der dann zu einer Verbuschung führen kann.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Frühzeitiges Entfernen der Befallsstellen. Einsatz von Insektiziden zum Flugzeitpunkt der Tiere. Ein Bestreichen der Befallsstellen im zeitigen Frühjahr (März) mit einem Raupenleim bekämpft die ausschlüpfenden Gallmücken.
Frühzeitiges Entfernen der Befallsstellen. Einsatz von Insektiziden zum Flugzeitpunkt der Tiere. Ein Bestreichen der Befallsstellen im zeitigen Frühjahr (März) mit einem Raupenleim bekämpft die ausschlüpfenden Gallmücken.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013