Lindenblattrandgallmücke
Symptomatik und Biologie:
Die Larven der Lindenblattrandgallmücke (Dasineura tiliamvolvens) leben in eng, nach oben zusammengerollten festen Blattrandgallen, die teils auch den gesamten Blattrand einnehmen können. Die 2-3 mm großen Larven sind gelb bis gelb-rot gefärbt und zeigen sich dem Betrachter erst bei Öffnung der Gallen. Die Blattspreite verfärbt sich später häufig deutlich rötlich. Je nach dem Grad des Auftretens und der Blattgröße sind in der Summe deutliche Blattdeformationen und Blattverfärbungen möglich. Die Larven verlassen etwa im Juni die Gallen und überwintern als Puppe im Boden; es wird nur eine Generation pro Jahr ausgebildet. Zum Frühjahr, etwa ab April treten die geflügelten Imagines auf und legen ihre Eier auf die Blätter ab. Die verlassenen Gallen vertrocknen dann am Blatt.
Das Auftreten der Gallmücke ist beschränkt auf die Gattung Tilia, wobei bevorzugt die Sommerlinde (Tilia platyphyllos) und die Winterlinde (Tilia cordata) befallen wird. Verwechslungsgefahren in der Diagnose können sich mit dem Schadbild einer bestimmten Gallmilbenart ergeben (Phytoptus tetratrichus tetratrichus), die jedoch deutlich engere, kompaktere Blattrandgallen hervorruft, die zudem auch häufig zur Blattunterseite gerichtet sind.
Die Larven der Lindenblattrandgallmücke (Dasineura tiliamvolvens) leben in eng, nach oben zusammengerollten festen Blattrandgallen, die teils auch den gesamten Blattrand einnehmen können. Die 2-3 mm großen Larven sind gelb bis gelb-rot gefärbt und zeigen sich dem Betrachter erst bei Öffnung der Gallen. Die Blattspreite verfärbt sich später häufig deutlich rötlich. Je nach dem Grad des Auftretens und der Blattgröße sind in der Summe deutliche Blattdeformationen und Blattverfärbungen möglich. Die Larven verlassen etwa im Juni die Gallen und überwintern als Puppe im Boden; es wird nur eine Generation pro Jahr ausgebildet. Zum Frühjahr, etwa ab April treten die geflügelten Imagines auf und legen ihre Eier auf die Blätter ab. Die verlassenen Gallen vertrocknen dann am Blatt.
Das Auftreten der Gallmücke ist beschränkt auf die Gattung Tilia, wobei bevorzugt die Sommerlinde (Tilia platyphyllos) und die Winterlinde (Tilia cordata) befallen wird. Verwechslungsgefahren in der Diagnose können sich mit dem Schadbild einer bestimmten Gallmilbenart ergeben (Phytoptus tetratrichus tetratrichus), die jedoch deutlich engere, kompaktere Blattrandgallen hervorruft, die zudem auch häufig zur Blattunterseite gerichtet sind.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Der Schaden ist meist allein optischer Natur, eine unmittelbare Bekämpfung ist somit nicht erforderlich. Im Bedarfsfall genügt es die Blätter vor der Abwanderung der Larven in den Boden zu entfernen.
Der Schaden ist meist allein optischer Natur, eine unmittelbare Bekämpfung ist somit nicht erforderlich. Im Bedarfsfall genügt es die Blätter vor der Abwanderung der Larven in den Boden zu entfernen.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013