Ahornfenstergallmücke
Symptomatik und Biologie:
Eine besondere Entwicklung und Symptomatik weist die Ahornfenstergallmücke auf, die symptomatisch dann später auch meist von einem Pilzbefall überlagert wird. Die Gallmücke (Dasineura vitrina; Synonym: Dasyneura vitrina) tritt mit einer Generation auf, wobei die kleinen Mücken etwa im April schlüpfen. Nach ihrer Eiablage auf jungen Ahornblättern (meist am Bergahorn) kommt es zur Bildung von etwa 4-7 mm großen, flachen grünlich gefärbten Blattgallen, in dessen Innern sich eine weißliche Larve entwickelt. Häufig kann die Larve jedoch ihre Entwicklung nicht beenden. Ursache hierfür, so die derzeitigen Erklärungen, ist ein sonst symptomlos als Endophyt im Blatt lebender Pilz (häufig: Diplodina acerina, Hauptfruchtform: Gnomonia cerastis), der nun das Gewebe der Galle befällt. Der Gallenbereich wird vom Pilz besiedelt (es kommt auch zur Bildung von kleinen, braun gefärbten Pilzfruchtkörpern [Acervuli] auf der Blattunterseite) und grenzt sich weiter vom umliegenden Gewebe ab.
Mit der Besiedlung des Pilzes endet auch die Entwicklung der Larve, diese stirbt dann ab. Das Innere der Blattgallen verfärbt sich meist hell, fällt dann heraus und es verbleibt ein etwa 0,5 cm großes Loch, das sich mit einem verbleibenden weißlich-braunen Rand vom sonst weiter grünen, gesunden Blattgewebe absetzt. Je nach Ausmaß des Befalls können nur einzelne oder auch eine Vielzahl von Löchern auftreten ("Schrotschusseffekt"), bei der dann auch größere Blattpartien verbräunen können, eventuell sind bei einem starker Befall auch Zuwachsverluste möglich. Verwechslungsmöglichkeiten in der Symptomatik können allenfalls mit der Weißfleckigkeit am Ahorn bestehen (Cristulariella depraedans).
Eine besondere Entwicklung und Symptomatik weist die Ahornfenstergallmücke auf, die symptomatisch dann später auch meist von einem Pilzbefall überlagert wird. Die Gallmücke (Dasineura vitrina; Synonym: Dasyneura vitrina) tritt mit einer Generation auf, wobei die kleinen Mücken etwa im April schlüpfen. Nach ihrer Eiablage auf jungen Ahornblättern (meist am Bergahorn) kommt es zur Bildung von etwa 4-7 mm großen, flachen grünlich gefärbten Blattgallen, in dessen Innern sich eine weißliche Larve entwickelt. Häufig kann die Larve jedoch ihre Entwicklung nicht beenden. Ursache hierfür, so die derzeitigen Erklärungen, ist ein sonst symptomlos als Endophyt im Blatt lebender Pilz (häufig: Diplodina acerina, Hauptfruchtform: Gnomonia cerastis), der nun das Gewebe der Galle befällt. Der Gallenbereich wird vom Pilz besiedelt (es kommt auch zur Bildung von kleinen, braun gefärbten Pilzfruchtkörpern [Acervuli] auf der Blattunterseite) und grenzt sich weiter vom umliegenden Gewebe ab.
Mit der Besiedlung des Pilzes endet auch die Entwicklung der Larve, diese stirbt dann ab. Das Innere der Blattgallen verfärbt sich meist hell, fällt dann heraus und es verbleibt ein etwa 0,5 cm großes Loch, das sich mit einem verbleibenden weißlich-braunen Rand vom sonst weiter grünen, gesunden Blattgewebe absetzt. Je nach Ausmaß des Befalls können nur einzelne oder auch eine Vielzahl von Löchern auftreten ("Schrotschusseffekt"), bei der dann auch größere Blattpartien verbräunen können, eventuell sind bei einem starker Befall auch Zuwachsverluste möglich. Verwechslungsmöglichkeiten in der Symptomatik können allenfalls mit der Weißfleckigkeit am Ahorn bestehen (Cristulariella depraedans).
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Der Schaden ist meist nur gering, eine unmittelbare Bekämpfung ist nicht erforderlich.
Der Schaden ist meist nur gering, eine unmittelbare Bekämpfung ist nicht erforderlich.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013