Rosengallwespe
Symptomatik und Biologie:
Das Schadbild der Rosengallwespe ist recht auffällig und bekannt. Die Wespen selber (Diplolepis rosae) sind aufgrund ihrer geringen Größe (4 mm lang, dunkel mit rotem Hinterleib, deutlicher Stachel am Hinterende) eher unscheinbar. Sie fliegen etwa im Mai und legen ihre Eier in die noch geschlossenen Knospen ab. An diesen Stellen kommt es dann zur Entwicklung der Gallen, die im Innern aus bis zu 60 Kammern bestehen können. Die Gallen befinden sich dann meist am mittleren und oberen Triebende. In jeder Kammer entwickelt sich eine Larve (ca. 5 mm lang, weißlich). Die Galle selbst ist im inneren Bereich fest bis holzig, außen zeigen sich hier aber viele, meist unterschiedlich gefärbte (grünlich, gelblich, rötlich) moos- bis haarartige Auswüchse (bis zu 5 cm lang). Der Durchmesser einer Galle kann durchaus 10 cm betragen, auch können mehrere Gallen zusammenwachsen. Früher wurde den Gallen eine Schlaf fördernde Wirkung zugesprochen, sofern diese unter das Kopfkissen gelegt wurden - die Bezeichnung Schlafäpfel, Rosenapfel oder Bedeguare ist auch heute noch üblich. Letztere Bezeichnung leitet sich aus dem persischen ab ("badawar") und soll übersetzt "windgeboren" bedeuten, verbunden mit dem damaligen Glauben, dass die Gallen einfach über die Luft gekommen sind. Die Verpuppung der Larven erfolgt erst im nächsten Frühjahr, die Flugzeit ist dann wie erwähnt im Mai. Männchen finden sich übrigens kaum, da die Vermehrung in erster Linie parthenogenetisch erfolgt. Häufig werden die Larven auch parasitiert, sodass nicht die Rosengallwespe schlüpft sondern ein Parasitoid von ihm.
Das Schadbild der Rosengallwespe ist recht auffällig und bekannt. Die Wespen selber (Diplolepis rosae) sind aufgrund ihrer geringen Größe (4 mm lang, dunkel mit rotem Hinterleib, deutlicher Stachel am Hinterende) eher unscheinbar. Sie fliegen etwa im Mai und legen ihre Eier in die noch geschlossenen Knospen ab. An diesen Stellen kommt es dann zur Entwicklung der Gallen, die im Innern aus bis zu 60 Kammern bestehen können. Die Gallen befinden sich dann meist am mittleren und oberen Triebende. In jeder Kammer entwickelt sich eine Larve (ca. 5 mm lang, weißlich). Die Galle selbst ist im inneren Bereich fest bis holzig, außen zeigen sich hier aber viele, meist unterschiedlich gefärbte (grünlich, gelblich, rötlich) moos- bis haarartige Auswüchse (bis zu 5 cm lang). Der Durchmesser einer Galle kann durchaus 10 cm betragen, auch können mehrere Gallen zusammenwachsen. Früher wurde den Gallen eine Schlaf fördernde Wirkung zugesprochen, sofern diese unter das Kopfkissen gelegt wurden - die Bezeichnung Schlafäpfel, Rosenapfel oder Bedeguare ist auch heute noch üblich. Letztere Bezeichnung leitet sich aus dem persischen ab ("badawar") und soll übersetzt "windgeboren" bedeuten, verbunden mit dem damaligen Glauben, dass die Gallen einfach über die Luft gekommen sind. Die Verpuppung der Larven erfolgt erst im nächsten Frühjahr, die Flugzeit ist dann wie erwähnt im Mai. Männchen finden sich übrigens kaum, da die Vermehrung in erster Linie parthenogenetisch erfolgt. Häufig werden die Larven auch parasitiert, sodass nicht die Rosengallwespe schlüpft sondern ein Parasitoid von ihm.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Eine echte Schadwirkung der Gallen liegt meist nicht vor, sie können vielmehr als Schönheitsfehler angesehen werden, die mit einem Schnitt mechanisch leicht entfernt werden können.
Eine echte Schadwirkung der Gallen liegt meist nicht vor, sie können vielmehr als Schönheitsfehler angesehen werden, die mit einem Schnitt mechanisch leicht entfernt werden können.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: November 2015