Weißdornblattlaus
Symptomatik und Biologie:
Ein auffälliges Schadsymptom an Weißdorn (Crataegus) ruft im bereits zeitigen Frühjahr (ab April) die Weißdornblattlaus (Dysaphis crataegi) hervor. Hierbei sind die Blätter deutlich rot gefärbt und meist auch blasig aufgetrieben, teilweise auch gefaltet. Auf der Blattunterseite lassen sich die verursachenden Blattläuse erkennen (1,5-2,5 mm, dunkel, mit leichten Wachsausscheidungen). Die geflügelten Stadien (Alatae) wandern dann auf ihren Sommerwirt ab (Doldenblütler), wobei insbesondere Möhre, Petersilie, Sellerie anzuführen sind. Hier besiedeln die Läuse insbesondere den Wurzelhals, entsprechend sind die Tiere dann auch im Gemüsebau unter dem Namen Möhrenwurzelhalslaus bekannt. Betroffene Gemüsekulturen weisen geringere Erträgen sowie Wuchsdepressionen auf. Die Blattläuse an Salat werden recht häufig von Ameisen besucht, natürliche Feinde treten aus diesem Grund hier auch nur selten auf. Zu beachten ist, dass an Möhre noch weitere "Wurzelläuse" vorkommen (Pemphigus bursarius), die aber einen Wirtswechsel mit Pappeln vollziehen. Zum Herbst fliegen die geflügelten Blattlausstadien wieder zurück zum Weißdorn, um dort ihre kälteresistenten Wintereier in Ritzen des Stammes abzulegen. Die im Frühjahr schlüpfenden Läuse sorgen dann durch ihre Saugtätigkeit für die eingangs erwähnten roten Verfärbungen sowie Verformungen der Blätter. Ursprünglich sind die Tiere in Europa und Asien beheimatet, aber heute nahezu weltweit anzutreffen.
Ein auffälliges Schadsymptom an Weißdorn (Crataegus) ruft im bereits zeitigen Frühjahr (ab April) die Weißdornblattlaus (Dysaphis crataegi) hervor. Hierbei sind die Blätter deutlich rot gefärbt und meist auch blasig aufgetrieben, teilweise auch gefaltet. Auf der Blattunterseite lassen sich die verursachenden Blattläuse erkennen (1,5-2,5 mm, dunkel, mit leichten Wachsausscheidungen). Die geflügelten Stadien (Alatae) wandern dann auf ihren Sommerwirt ab (Doldenblütler), wobei insbesondere Möhre, Petersilie, Sellerie anzuführen sind. Hier besiedeln die Läuse insbesondere den Wurzelhals, entsprechend sind die Tiere dann auch im Gemüsebau unter dem Namen Möhrenwurzelhalslaus bekannt. Betroffene Gemüsekulturen weisen geringere Erträgen sowie Wuchsdepressionen auf. Die Blattläuse an Salat werden recht häufig von Ameisen besucht, natürliche Feinde treten aus diesem Grund hier auch nur selten auf. Zu beachten ist, dass an Möhre noch weitere "Wurzelläuse" vorkommen (Pemphigus bursarius), die aber einen Wirtswechsel mit Pappeln vollziehen. Zum Herbst fliegen die geflügelten Blattlausstadien wieder zurück zum Weißdorn, um dort ihre kälteresistenten Wintereier in Ritzen des Stammes abzulegen. Die im Frühjahr schlüpfenden Läuse sorgen dann durch ihre Saugtätigkeit für die eingangs erwähnten roten Verfärbungen sowie Verformungen der Blätter. Ursprünglich sind die Tiere in Europa und Asien beheimatet, aber heute nahezu weltweit anzutreffen.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Eine Bekämpfung ist grundsätzlich nicht erforderlich, der Schaden bleibt an Crataegus meist optischer Natur.
Eine Bekämpfung ist grundsätzlich nicht erforderlich, der Schaden bleibt an Crataegus meist optischer Natur.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013