Birkenblattwickler
Symptomatik und Biologie:
Charakteristisch für den Birkenblattwickler, Epinotia solandriana, sind längs eingesponnene Birkenblätter (eines oder meist auch zwei), in dessen Inneren sich jeweils eine Raupe mit ihrem krümeligen Kot befindet (andere Epinotia-Arten spinnen die Blätter quer ein). Bei einer nur flüchtigen Betrachtung bestehen Verwechslungsmöglichkeiten mit dem Birkenblattroller, einem Käfer, der ebenfalls Blattrollen bildet. Die Raupen vom Birkenblattwickler werden etwa 15 mm groß, sind dann grünlichgrau gefärbt und besitzen über den Körper verteilt eine Reihe dunkler, einfach behaarter Warzen. Kopf und Nackenschild sind dunkel/grau gefärbt, wie auch die Oberseite des Nachschiebers. Die Larvenentwicklung erfolgt im Frühjahr. Etwa im Juni verlassen die Raupen ihre schützende Hülle, wandern in den Boden und verpuppen sich dort (Puppe: braun, etwa 8x3 mm) zum Falter, die im Sommer schlüpfen (sehr variabel in der Farbe ihrer Vorderflügel). An die Knospen der Birkenzweige sowie an die Zweige selbst werden einzeln die Eier (oval, 1 mm, Ränder hochgewölbt, rote Farbe/später bräunlich; schildlausähnlich) abgelegt; so erfolgt auch die Überwinterung. Jedes Jahr entwickelt sich somit nur eine Generation.
Die jungen Larven fressen dann im zeitigen Frühjahr an den frischen Blättern spinnen sich aber rasch in die Blätter ein und rufen das bekannte Schadbild hervor (innerhalb der Blätter: Schabefraß, Fraß bis auf die Blattadern). Die bevorzugte Wirtspflanze von Epinotia solandriana ist sicher die Birke, die Raupen können aber auch an anderen Pflanzen auftreten (u.a. Weide). Der Falter und die Raupen sind nicht nur in Europa bekannt (seit 1758), sondern mittlerweile auch in Kanada sowie Alaska recht lokal häufig.
Charakteristisch für den Birkenblattwickler, Epinotia solandriana, sind längs eingesponnene Birkenblätter (eines oder meist auch zwei), in dessen Inneren sich jeweils eine Raupe mit ihrem krümeligen Kot befindet (andere Epinotia-Arten spinnen die Blätter quer ein). Bei einer nur flüchtigen Betrachtung bestehen Verwechslungsmöglichkeiten mit dem Birkenblattroller, einem Käfer, der ebenfalls Blattrollen bildet. Die Raupen vom Birkenblattwickler werden etwa 15 mm groß, sind dann grünlichgrau gefärbt und besitzen über den Körper verteilt eine Reihe dunkler, einfach behaarter Warzen. Kopf und Nackenschild sind dunkel/grau gefärbt, wie auch die Oberseite des Nachschiebers. Die Larvenentwicklung erfolgt im Frühjahr. Etwa im Juni verlassen die Raupen ihre schützende Hülle, wandern in den Boden und verpuppen sich dort (Puppe: braun, etwa 8x3 mm) zum Falter, die im Sommer schlüpfen (sehr variabel in der Farbe ihrer Vorderflügel). An die Knospen der Birkenzweige sowie an die Zweige selbst werden einzeln die Eier (oval, 1 mm, Ränder hochgewölbt, rote Farbe/später bräunlich; schildlausähnlich) abgelegt; so erfolgt auch die Überwinterung. Jedes Jahr entwickelt sich somit nur eine Generation.
Die jungen Larven fressen dann im zeitigen Frühjahr an den frischen Blättern spinnen sich aber rasch in die Blätter ein und rufen das bekannte Schadbild hervor (innerhalb der Blätter: Schabefraß, Fraß bis auf die Blattadern). Die bevorzugte Wirtspflanze von Epinotia solandriana ist sicher die Birke, die Raupen können aber auch an anderen Pflanzen auftreten (u.a. Weide). Der Falter und die Raupen sind nicht nur in Europa bekannt (seit 1758), sondern mittlerweile auch in Kanada sowie Alaska recht lokal häufig.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Der Schaden ist meist allein optischer Natur, eine unmittelbare Bekämpfung ist somit nicht erforderlich. Eine frühzeitige Entfernung der Blattrollen oder der darin befindlichen Larven ist im Privatgarten sicher ausreichend.
Der Schaden ist meist allein optischer Natur, eine unmittelbare Bekämpfung ist somit nicht erforderlich. Eine frühzeitige Entfernung der Blattrollen oder der darin befindlichen Larven ist im Privatgarten sicher ausreichend.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013