Buchsbaum-Spinnmilbe
Symptomatik und Biologie:
Die Buchsbaumspinnmilbe (Eurytetranychus buxi) tritt in Deutschland erst seit dem Jahre 2000 auf und stammt ursprünglich aus Nordamerika. Insbesondere in einem trocken-warmen Klima (z.B. Sommer 2003) tritt lokal auch die Buchsbaum-Spinnmilbe verstärkt an Buchs auf. Nach der Überwinterung als Ei auf der Blattunterseite (gelbbraune Farbe, 0,1 mm, oben und unten abgeflacht) entwickeln sich über mehrere Larvenstadien (1. Stadium mit nur 6 Beinen; gelbgrün gefärbt) die erwachsenen Tiere. Letztere sind sehr laufaktiv, rötlich-braun gefärbt und besitzen ein deutlich erstes verlängertes Beinpaar (Fühlerersatz). Die Weibchen (0,45 mm; am Ende oval) sind etwas größer als die Männchen (0,35 mm; am Ende etwas zugespitzt). Ihre Lebensdauer beträgt etwa einen Monat. Je nach Witterung sind somit mehrere (bis zu sechs) Generationen im Jahr möglich (bevorzugt werden sonnig-warme Standorte). Starke Niederschläge in den Sommermonaten reduzieren die Populationen meist deutlich. Jedes Weibchen legt etwa 25-30 Eier ab, wobei die Ablage für die Überwinterung etwa im September beginnt. Das Schadbild der auf der Blattunterseite (1. Stadium) und Blattoberseite (weitere Stadien) saugenden Milben zeigt sich in gelb-weißen feinen Blattsprenkelungen. Bevorzugt werden jüngere Blätter, aber auch ältere werden befallen. Gespinste werden hingegen kaum ausgebildet.
Ein starker Befall kann auch einen Blattfall zur Folge haben. Die Tiere leben teilweise recht versteckt, auch sind auf den geschädigten Blättern nicht immer Tiere anzutreffen. Hinsichtlich der Wirtspflanzenwahl wird Buxus sempervirens stärker befallen als Buxus microphylla, es gibt allerdings auch gegenteilige Aussagen und Erfahrungen.
Die Buchsbaumspinnmilbe (Eurytetranychus buxi) tritt in Deutschland erst seit dem Jahre 2000 auf und stammt ursprünglich aus Nordamerika. Insbesondere in einem trocken-warmen Klima (z.B. Sommer 2003) tritt lokal auch die Buchsbaum-Spinnmilbe verstärkt an Buchs auf. Nach der Überwinterung als Ei auf der Blattunterseite (gelbbraune Farbe, 0,1 mm, oben und unten abgeflacht) entwickeln sich über mehrere Larvenstadien (1. Stadium mit nur 6 Beinen; gelbgrün gefärbt) die erwachsenen Tiere. Letztere sind sehr laufaktiv, rötlich-braun gefärbt und besitzen ein deutlich erstes verlängertes Beinpaar (Fühlerersatz). Die Weibchen (0,45 mm; am Ende oval) sind etwas größer als die Männchen (0,35 mm; am Ende etwas zugespitzt). Ihre Lebensdauer beträgt etwa einen Monat. Je nach Witterung sind somit mehrere (bis zu sechs) Generationen im Jahr möglich (bevorzugt werden sonnig-warme Standorte). Starke Niederschläge in den Sommermonaten reduzieren die Populationen meist deutlich. Jedes Weibchen legt etwa 25-30 Eier ab, wobei die Ablage für die Überwinterung etwa im September beginnt. Das Schadbild der auf der Blattunterseite (1. Stadium) und Blattoberseite (weitere Stadien) saugenden Milben zeigt sich in gelb-weißen feinen Blattsprenkelungen. Bevorzugt werden jüngere Blätter, aber auch ältere werden befallen. Gespinste werden hingegen kaum ausgebildet.
Ein starker Befall kann auch einen Blattfall zur Folge haben. Die Tiere leben teilweise recht versteckt, auch sind auf den geschädigten Blättern nicht immer Tiere anzutreffen. Hinsichtlich der Wirtspflanzenwahl wird Buxus sempervirens stärker befallen als Buxus microphylla, es gibt allerdings auch gegenteilige Aussagen und Erfahrungen.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Einsatz ölhaltiger Mittel zur Bekämpfung der Eier im Herbst oder zeitigen Frühjahr. Einsatz von Akariziden innerhalb der Vegetation, aber möglichst frühzeitig. Weniger anfällige Buxusarten bevorzugen.
Einsatz ölhaltiger Mittel zur Bekämpfung der Eier im Herbst oder zeitigen Frühjahr. Einsatz von Akariziden innerhalb der Vegetation, aber möglichst frühzeitig. Weniger anfällige Buxusarten bevorzugen.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: Oktober 2014