Kiefernharzgallenwickler
Symptomatik und Biologie:
Der zu den Schmetterlingen gehörende Kiefernharzgallenwickler (Petrova resinella, Synonym: Evetria resinella) ist in Europa weit verbreitet und kommt insbesondere an jungen Kiefern-Arten vor (u.a. Pinus sylvestris, Pinus mugo), wobei er geschwächte Pflanzen an ungünstigen Standorten bevorzugt. Die Falter sind ca. 16-20 mm groß und besitzen recht dunkle, schwarzbraune Vorderflügel mit grauen Querlinien. Die Hinterflügel sind deutlich heller, dunkelbraun gefärbt und hell gefranst. Sie fliegen meist nachts ab Mai/Juni wobei nach der Begattung die Weibchen jeweils ein Ei an die Triebspitze eines Kiefernzweiges (meist Seitenzweige) ablegen. Die schlüpfende Raupe (gelblich/braun gefärbt, schwarze Kopfkapsel, Körper mit dunklen Warzen besetzt) bohrt sich nach dem Schlupf und der anfänglichen Bildung von einem Gespinst in den Trieb ein (nach einem anfänglichen Benagen der Rinde). Sie bildet dort im ersten Jahr der Larvenentwicklung eine etwa erbsengroße Galle aus Harz, Gespinst und Kot aus (in der sie auch überwintert).
Im zweiten Jahr dringt die Larve weiter in den kurzen Triebabschnitt ein, auch wird die Galle in der Form vergrößert, dass eine umhüllende weiß-graue Harzstruktur, meist länglich in der Form, um die alte Galle gebildet wird (meist mehrkammerig, gefüllt mit Kotresten, 3-4 cm lang). Die Verpuppung erfolgt nach der zweiten Überwinterung im April/Mai und dauert 2-3 Wochen, wobei sich die Puppe kurz vor dem Schlupf des Falters aus der harzigen Struktur ausstülpt. Die Generation ist somit zweijährig (Flug der Falter in Europa meist in Jahren mit gerader Jahreszahl). Bei den befallenen Kiefernzweigen vergilben teilweise die überhalb der Galle befindlichen jungen Nadeln, manchmal sterben die Triebe auch ganz ab.
Der zu den Schmetterlingen gehörende Kiefernharzgallenwickler (Petrova resinella, Synonym: Evetria resinella) ist in Europa weit verbreitet und kommt insbesondere an jungen Kiefern-Arten vor (u.a. Pinus sylvestris, Pinus mugo), wobei er geschwächte Pflanzen an ungünstigen Standorten bevorzugt. Die Falter sind ca. 16-20 mm groß und besitzen recht dunkle, schwarzbraune Vorderflügel mit grauen Querlinien. Die Hinterflügel sind deutlich heller, dunkelbraun gefärbt und hell gefranst. Sie fliegen meist nachts ab Mai/Juni wobei nach der Begattung die Weibchen jeweils ein Ei an die Triebspitze eines Kiefernzweiges (meist Seitenzweige) ablegen. Die schlüpfende Raupe (gelblich/braun gefärbt, schwarze Kopfkapsel, Körper mit dunklen Warzen besetzt) bohrt sich nach dem Schlupf und der anfänglichen Bildung von einem Gespinst in den Trieb ein (nach einem anfänglichen Benagen der Rinde). Sie bildet dort im ersten Jahr der Larvenentwicklung eine etwa erbsengroße Galle aus Harz, Gespinst und Kot aus (in der sie auch überwintert).
Im zweiten Jahr dringt die Larve weiter in den kurzen Triebabschnitt ein, auch wird die Galle in der Form vergrößert, dass eine umhüllende weiß-graue Harzstruktur, meist länglich in der Form, um die alte Galle gebildet wird (meist mehrkammerig, gefüllt mit Kotresten, 3-4 cm lang). Die Verpuppung erfolgt nach der zweiten Überwinterung im April/Mai und dauert 2-3 Wochen, wobei sich die Puppe kurz vor dem Schlupf des Falters aus der harzigen Struktur ausstülpt. Die Generation ist somit zweijährig (Flug der Falter in Europa meist in Jahren mit gerader Jahreszahl). Bei den befallenen Kiefernzweigen vergilben teilweise die überhalb der Galle befindlichen jungen Nadeln, manchmal sterben die Triebe auch ganz ab.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Ein Befall ist grundsätzlich zu vernachlässigen, auch sind meist nur Seitentriebe betroffen. Im Bedarfsfall können die harzigen Strukturen vor einem Schlupf der Falter mechanisch entfernt werden.
Ein Befall ist grundsätzlich zu vernachlässigen, auch sind meist nur Seitentriebe betroffen. Im Bedarfsfall können die harzigen Strukturen vor einem Schlupf der Falter mechanisch entfernt werden.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013