Erlenminierblattwespe
Symptomatik und Biologie:
Im Frühjahr und Sommer fliegen die 3-5 mm langen Blattwespen der Erlenminierblattwespe, Heterarthrus vagans, und legen ihre Eier in die Erlenblätter. Die dunkel gefärbten Tiere haben ein unterseits orangefarbenes Hinterteil und gelbe Beine. Die geschlüpften, bis zu 9 mm langen weiß-gelblichen Larven ("Afterraupe") bilden eine Mine aus, die zu Beginn eher am Blattrand gelegen ist und sich später dann zur Platzmine weitet (auch können mehrere Minen verschmelzen). Öffnet man die obere Epidermisschicht geben sich die Larven zu erkennen: Auf der Körperunterseite haben die Larven am Kopf und Brustbereich drei schwarze Punkte und am Afterende einen schwarzen halbmondförmigen Streifen. Der Kopf ist klein und braun. Die Beine sind nur sehr klein und nahezu nicht als solche erkennbar. Deutlich ist der nahrungsabhängige dunkelgrüne bis schwarze Darminhalt zu sehen. Der produzierte Kot bleibt nicht in der Mine sondern wird durch einen in die Minenwand gefressenes Loch nach außen abgegeben.
Die Verpuppung der Larven erfolgt in einem braun gefärbten, abgeflachten Kokon in den Minen des Blattes. Pro Jahr sind zwei Generationen zu finden, die Larven der ersten findet man etwa im Juni/Juli und die der zweiten Generation dann etwa ab September in den Blättern. Die zweite Generation ist meist zahlreicher in der Individuenanzahl und verursacht somit auch größere Schäden. Ein Befall führt in der Summe zu einer optischen Beeinträchtigung sowie bei entsprechender Befallsstärke zu einem frühzeitigen Blattfall im Spätsommer. Verwechslungsmöglichkeiten vom Schadbild bestehen mit anderen Blattwespen an Erle, beispielsweise Fenusa dohrni, dessen Larve sich aber von der vorgestellten unterscheidet (u.a. heller gefärbter Kopf, deutlichere Beine).
Im Frühjahr und Sommer fliegen die 3-5 mm langen Blattwespen der Erlenminierblattwespe, Heterarthrus vagans, und legen ihre Eier in die Erlenblätter. Die dunkel gefärbten Tiere haben ein unterseits orangefarbenes Hinterteil und gelbe Beine. Die geschlüpften, bis zu 9 mm langen weiß-gelblichen Larven ("Afterraupe") bilden eine Mine aus, die zu Beginn eher am Blattrand gelegen ist und sich später dann zur Platzmine weitet (auch können mehrere Minen verschmelzen). Öffnet man die obere Epidermisschicht geben sich die Larven zu erkennen: Auf der Körperunterseite haben die Larven am Kopf und Brustbereich drei schwarze Punkte und am Afterende einen schwarzen halbmondförmigen Streifen. Der Kopf ist klein und braun. Die Beine sind nur sehr klein und nahezu nicht als solche erkennbar. Deutlich ist der nahrungsabhängige dunkelgrüne bis schwarze Darminhalt zu sehen. Der produzierte Kot bleibt nicht in der Mine sondern wird durch einen in die Minenwand gefressenes Loch nach außen abgegeben.
Die Verpuppung der Larven erfolgt in einem braun gefärbten, abgeflachten Kokon in den Minen des Blattes. Pro Jahr sind zwei Generationen zu finden, die Larven der ersten findet man etwa im Juni/Juli und die der zweiten Generation dann etwa ab September in den Blättern. Die zweite Generation ist meist zahlreicher in der Individuenanzahl und verursacht somit auch größere Schäden. Ein Befall führt in der Summe zu einer optischen Beeinträchtigung sowie bei entsprechender Befallsstärke zu einem frühzeitigen Blattfall im Spätsommer. Verwechslungsmöglichkeiten vom Schadbild bestehen mit anderen Blattwespen an Erle, beispielsweise Fenusa dohrni, dessen Larve sich aber von der vorgestellten unterscheidet (u.a. heller gefärbter Kopf, deutlichere Beine).
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Ein Befall ist meist tolerierbar. Zu empfehlen ist die Laubentfernung (mit den darin befindliche Puppen) zum Herbst und deren Entfernung. Im Einzelfall Einsatz von Insektiziden.
Ein Befall ist meist tolerierbar. Zu empfehlen ist die Laubentfernung (mit den darin befindliche Puppen) zum Herbst und deren Entfernung. Im Einzelfall Einsatz von Insektiziden.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013