Gelber Weidenblattkäfer
Symptomatik und Biologie:
Insbesondere an Weide aber auch an Pappel und Birke kann der Gelbe Weidenblattkäfer (Lochmaea capreae) mit seinen Larven und Imagines zu Fraßschäden an den Blättern führen. Offenbar existieren unterschiedliche biologische (wirtspflanzenbezogene) Formen. Die Überwinterung erfolgt als Käfer (4-6 mm, gelbbraun gefärbt, Kopf schwarz, deutlich punktierte Flügeldecken) im Boden, etwa ab Mai zeigen sich die Tiere dann auf den Bäumen und Sträuchern und fressen an Knospen, jungen Trieben und den ersten Blättern. Nach dem Reifungsfraß erfolgt etwa ab Juni die Paarung und anschließende Eiablage in den Boden als kleines Gelege (10-15 Eier; einzeln 0,5 mm, braungelblich gefärbt). Die im Juli/August schlüpfenden Larven (5-6 mm, Kopf schwarz, gelb-grün gefärbter Körper mit warziger, dunkler Oberseite) wandern auf die Pflanzen und fressen bevorzugt auf der Blattunterseite (Schabefraß). Auch die Käfer fressen weiterhin an den Blättern, sterben dann jedoch bald ab. Nach einer Larvenentwicklung von ca. 4 Wochen wandern die Larven in den Boden zur Verpuppung, wobei die schlüpfenden Käfer (August) nach einem kurzen Fraß dann auch ihre Winterquartiere im Boden aufsuchen. Es wird somit nur eine Generation ausgebildet. Da jedoch die Käfer noch recht lange bis ins Jahr leben wird eine zweite Generation vorgetäuscht. Bevorzugt werden trockene und sonnige Standorte besiedelt.
Insbesondere an Weide aber auch an Pappel und Birke kann der Gelbe Weidenblattkäfer (Lochmaea capreae) mit seinen Larven und Imagines zu Fraßschäden an den Blättern führen. Offenbar existieren unterschiedliche biologische (wirtspflanzenbezogene) Formen. Die Überwinterung erfolgt als Käfer (4-6 mm, gelbbraun gefärbt, Kopf schwarz, deutlich punktierte Flügeldecken) im Boden, etwa ab Mai zeigen sich die Tiere dann auf den Bäumen und Sträuchern und fressen an Knospen, jungen Trieben und den ersten Blättern. Nach dem Reifungsfraß erfolgt etwa ab Juni die Paarung und anschließende Eiablage in den Boden als kleines Gelege (10-15 Eier; einzeln 0,5 mm, braungelblich gefärbt). Die im Juli/August schlüpfenden Larven (5-6 mm, Kopf schwarz, gelb-grün gefärbter Körper mit warziger, dunkler Oberseite) wandern auf die Pflanzen und fressen bevorzugt auf der Blattunterseite (Schabefraß). Auch die Käfer fressen weiterhin an den Blättern, sterben dann jedoch bald ab. Nach einer Larvenentwicklung von ca. 4 Wochen wandern die Larven in den Boden zur Verpuppung, wobei die schlüpfenden Käfer (August) nach einem kurzen Fraß dann auch ihre Winterquartiere im Boden aufsuchen. Es wird somit nur eine Generation ausgebildet. Da jedoch die Käfer noch recht lange bis ins Jahr leben wird eine zweite Generation vorgetäuscht. Bevorzugt werden trockene und sonnige Standorte besiedelt.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Je nach Auftreten der Käfer und Larven und je nach Vorkommen (z.B. Korbweidenproduktion, Öffentliches Grün, Privatgarten) kann eine Bekämpfung erforderlich sein.
Je nach Auftreten der Käfer und Larven und je nach Vorkommen (z.B. Korbweidenproduktion, Öffentliches Grün, Privatgarten) kann eine Bekämpfung erforderlich sein.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Alnus, Betula, Carpinus, Populus, Salix
Alnus, Betula, Carpinus, Populus, Salix
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013