Gestreifte Eichengallwespe
Symptomatik und Biologie:
Die Gestreifte Eichengallwespe (Cynips longiventris; Synonym: Diplolepis longiventris), die an den Blättern auffällige Blattgallen hervorruft gehört zur Familie der Gallwespen (Cynipidae, Hymenoptera), bei denen übrigens über 80% der gallbildenden Arten an Eichen vorkommen. Cynips longiventris vollzieht dabei eine getrennte bisexuelle und asexuelle (=agame Entwicklung), die auch unterschiedliche Symptome bedingt. Auf der Blattunterseite der Eichen, seltener auch oberseits, entwickeln sich im Laufe des Sommers bis zur Reife im Herbst bis zu 10 mm große, feste Gallen. Blattoberseits zeigen sich keine Symptome. Die Gallen besitzen bei einer rötlichen Grundfarbe auffällig gelbe Streifenmuster. Sie sitzen meist zu mehreren entlang der Seitenadern. Die Gallen lösen sich nicht vom Blatt sondern fallen mit dem Blatt im Herbst vom Baum. Im Innern jeder Galle liegt eine längliche Kammer mit einer Larve, aus der noch im November/Dezember eine nur etwa 3 mm große Gallwespe schlüpft (agame Generation). Diese legen unbefruchtete Eier in die Knospen der Eichen ab, die sich dann in eine graugrüne Knospengalle umwandeln (eiförmig, nach oben zugespitzt, weißliche Behaarung). Etwa im Mai schlüpfen hier die männlichen und weiblichen Tiere (bisexuelle Generation), wobei die Weibchen nach der Begattung ihre befruchteten Eier auf der Blattunterseite ablegen, die dann wieder die Bildung der eingangs erwähnten Blattgallen zur Folge hat. Die bevorzugte Wirtspflanze für beide Entwicklungsstadien ist die Stieleiche (Quercus robur), aber auch an Traubeneiche (Q. petraea) und der Ungarischen Eiche (Q. frainetto) finden sich die Blatt- und Knospengallen. An der Flaum-Eiche (Q. pubenscens) kann sich nur die bisexuelle Phase mit den nachfolgenden Blattgallen entwickeln.
Die Gestreifte Eichengallwespe (Cynips longiventris; Synonym: Diplolepis longiventris), die an den Blättern auffällige Blattgallen hervorruft gehört zur Familie der Gallwespen (Cynipidae, Hymenoptera), bei denen übrigens über 80% der gallbildenden Arten an Eichen vorkommen. Cynips longiventris vollzieht dabei eine getrennte bisexuelle und asexuelle (=agame Entwicklung), die auch unterschiedliche Symptome bedingt. Auf der Blattunterseite der Eichen, seltener auch oberseits, entwickeln sich im Laufe des Sommers bis zur Reife im Herbst bis zu 10 mm große, feste Gallen. Blattoberseits zeigen sich keine Symptome. Die Gallen besitzen bei einer rötlichen Grundfarbe auffällig gelbe Streifenmuster. Sie sitzen meist zu mehreren entlang der Seitenadern. Die Gallen lösen sich nicht vom Blatt sondern fallen mit dem Blatt im Herbst vom Baum. Im Innern jeder Galle liegt eine längliche Kammer mit einer Larve, aus der noch im November/Dezember eine nur etwa 3 mm große Gallwespe schlüpft (agame Generation). Diese legen unbefruchtete Eier in die Knospen der Eichen ab, die sich dann in eine graugrüne Knospengalle umwandeln (eiförmig, nach oben zugespitzt, weißliche Behaarung). Etwa im Mai schlüpfen hier die männlichen und weiblichen Tiere (bisexuelle Generation), wobei die Weibchen nach der Begattung ihre befruchteten Eier auf der Blattunterseite ablegen, die dann wieder die Bildung der eingangs erwähnten Blattgallen zur Folge hat. Die bevorzugte Wirtspflanze für beide Entwicklungsstadien ist die Stieleiche (Quercus robur), aber auch an Traubeneiche (Q. petraea) und der Ungarischen Eiche (Q. frainetto) finden sich die Blatt- und Knospengallen. An der Flaum-Eiche (Q. pubenscens) kann sich nur die bisexuelle Phase mit den nachfolgenden Blattgallen entwickeln.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Der Schaden ist allein optischer Natur, eine unmittelbare Bekämpfung ist somit nicht erforderlich.
Der Schaden ist allein optischer Natur, eine unmittelbare Bekämpfung ist somit nicht erforderlich.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013