Cryptocline-Nadelbräune an Eibe
Symptomatik und Biologie:
An den Nadeln von Eiben treten nur wenige Pilze schädigend auf. Offenbar meist nur unter bestimmten Umweltbedingungen stärker von Bedeutung ist dabei Cryptocline taxicola (Synonym: Gloeosporium taxicola). Auf den diesjährigen Nadeln treten braun gefärbte nekrotische Flecke auf, die sich rasch vergrößern und zum Absterben der Nadeln führen können. Neben den Nadeln können auch die jungen Triebe befallen werden. In der Summe kommt es je nach Befallsstärke auch zum Absterben junger Triebe. Auf den abgestorbenen, meist noch am Strauch hängenden braun gefärbten Nadeln kommt es dann meist auf der Oberseite der Nadeln zur Bildung der Fruchtkörper (Acervulus), die sich in einer Vielzahl schwarzer, kleiner Flecken zeigen. Reife Fruchtkörper durchbrechen dann - feuchte Bedingungen vorausgesetzt - die Epidermis der Nadeln und quellen mit in der Summe weißlich gefärbten Sporenmassen aus dem Fruchtkörper hervor. Diese Sporen sorgen dann für eine Infektion noch unbefallener Nadeln. Bisher trat der Pilz insbesondere bei geschwächten oder auch absterbenden Nadeln auf, auch andere die Pflanze prädisponierende Faktoren (ungünstiger Standort, Witterung) wirken offenbar fördernd auf das Auftreten des Pilzes.
Der Pilz ist nicht nur aus Deutschland sondern auch in anderen europäischen Ländern sowie Amerika und Kanada bekannt. An Eibe sind neben Cryptocline taxicola noch weitere Nadelpilze beschrieben (u.a. Diplodia taxi, Phyllosticta concentrica), zur Absicherung der Diagnose ist jeweils eine mikroskopische Untersuchung (Labor) erforderlich.
An den Nadeln von Eiben treten nur wenige Pilze schädigend auf. Offenbar meist nur unter bestimmten Umweltbedingungen stärker von Bedeutung ist dabei Cryptocline taxicola (Synonym: Gloeosporium taxicola). Auf den diesjährigen Nadeln treten braun gefärbte nekrotische Flecke auf, die sich rasch vergrößern und zum Absterben der Nadeln führen können. Neben den Nadeln können auch die jungen Triebe befallen werden. In der Summe kommt es je nach Befallsstärke auch zum Absterben junger Triebe. Auf den abgestorbenen, meist noch am Strauch hängenden braun gefärbten Nadeln kommt es dann meist auf der Oberseite der Nadeln zur Bildung der Fruchtkörper (Acervulus), die sich in einer Vielzahl schwarzer, kleiner Flecken zeigen. Reife Fruchtkörper durchbrechen dann - feuchte Bedingungen vorausgesetzt - die Epidermis der Nadeln und quellen mit in der Summe weißlich gefärbten Sporenmassen aus dem Fruchtkörper hervor. Diese Sporen sorgen dann für eine Infektion noch unbefallener Nadeln. Bisher trat der Pilz insbesondere bei geschwächten oder auch absterbenden Nadeln auf, auch andere die Pflanze prädisponierende Faktoren (ungünstiger Standort, Witterung) wirken offenbar fördernd auf das Auftreten des Pilzes.
Der Pilz ist nicht nur aus Deutschland sondern auch in anderen europäischen Ländern sowie Amerika und Kanada bekannt. An Eibe sind neben Cryptocline taxicola noch weitere Nadelpilze beschrieben (u.a. Diplodia taxi, Phyllosticta concentrica), zur Absicherung der Diagnose ist jeweils eine mikroskopische Untersuchung (Labor) erforderlich.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Der Schaden ist witterungsabhängig meist vertretbar, eine unmittelbare Bekämpfung ist im Privatgarten somit nicht erforderlich. Rückschnitt infizierter Triebe, Standortoptimierung.
Der Schaden ist witterungsabhängig meist vertretbar, eine unmittelbare Bekämpfung ist im Privatgarten somit nicht erforderlich. Rückschnitt infizierter Triebe, Standortoptimierung.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013