Fliedermotte
Symptomatik und Biologie:
Die Fliedermotte (Gracillaria syringella oder Caloptilia syringella) tritt als Schädling nicht nur am namensgebenden Flieder auf sondern auch an anderen Gattungen, z.B. Ligustrum (Liguster) Euonymus (Spindelbaum), Fraxinus (Esche), Forsythia (Forsythie), Deutzia (Deutzie), Symphoricarpos (Schneebeere) Das Schadbild der mit zwei Generationen auftretenden Miniermotten ist unterschiedlich. Die Raupen der ersten Generation sind als Minierer zu mehreren im Blattgewebe aktiv (Symptom: Gang- und später Platzmine mit Larven und Kot), die Raupen der zweiten Generation rufen einen Schabefraß hervor (Symptom: mit einem Spinnfaden werden die Blätter nach unten eingerollt, dort finden sich die Larven mit reichlich Kotansammlungen). In der Summe kommt es zu Blattdeformationen und entsprechenden Verfärbungen sowie zur optischen Beeinträchtigung der Pflanzen. An Flieder ein insgesamt recht häufiger Schädling. Die Larven werden bis zu 7 mm lang und sind grüngelblich gefärbt. Die Flugzeiten der nachtaktiven Falter (die aber teilweise auch am Tage auf dem Büschen sitzen) sind im Frühjahr (April/Juni) und Sommer (Juli/August). Sie besitzen wie andere Miniermotten eine typische Ruhestellung mit abgespreizten Beinen, dachförmiger Flügelstellung und einem deutlich aufgerichteten Körper. Die zweite Generation tritt deutlich auffälliger in Erscheinung. Die Ablage der Eier erfolgt auf die Blattunterseite (einzeln oder zu mehreren in einer kleinen Reihe). Die Verpuppung der ersten Generation erfolgt am Blatt oder in den Bodenstreu, die zweite Generation überdauert den Winter als Puppe im Boden.
Die Fliedermotte (Gracillaria syringella oder Caloptilia syringella) tritt als Schädling nicht nur am namensgebenden Flieder auf sondern auch an anderen Gattungen, z.B. Ligustrum (Liguster) Euonymus (Spindelbaum), Fraxinus (Esche), Forsythia (Forsythie), Deutzia (Deutzie), Symphoricarpos (Schneebeere) Das Schadbild der mit zwei Generationen auftretenden Miniermotten ist unterschiedlich. Die Raupen der ersten Generation sind als Minierer zu mehreren im Blattgewebe aktiv (Symptom: Gang- und später Platzmine mit Larven und Kot), die Raupen der zweiten Generation rufen einen Schabefraß hervor (Symptom: mit einem Spinnfaden werden die Blätter nach unten eingerollt, dort finden sich die Larven mit reichlich Kotansammlungen). In der Summe kommt es zu Blattdeformationen und entsprechenden Verfärbungen sowie zur optischen Beeinträchtigung der Pflanzen. An Flieder ein insgesamt recht häufiger Schädling. Die Larven werden bis zu 7 mm lang und sind grüngelblich gefärbt. Die Flugzeiten der nachtaktiven Falter (die aber teilweise auch am Tage auf dem Büschen sitzen) sind im Frühjahr (April/Juni) und Sommer (Juli/August). Sie besitzen wie andere Miniermotten eine typische Ruhestellung mit abgespreizten Beinen, dachförmiger Flügelstellung und einem deutlich aufgerichteten Körper. Die zweite Generation tritt deutlich auffälliger in Erscheinung. Die Ablage der Eier erfolgt auf die Blattunterseite (einzeln oder zu mehreren in einer kleinen Reihe). Die Verpuppung der ersten Generation erfolgt am Blatt oder in den Bodenstreu, die zweite Generation überdauert den Winter als Puppe im Boden.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Frühzeitiges Absammeln befallener Blätter, in Einzelfällen Einsatz von Insektiziden.
Frühzeitiges Absammeln befallener Blätter, in Einzelfällen Einsatz von Insektiziden.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Deutzia, Euonymus, Forsythia, Fraxinus, Ligustrum, Symphoricarpos, Syringa
Deutzia, Euonymus, Forsythia, Fraxinus, Ligustrum, Symphoricarpos, Syringa
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013