Grünerlenblattwespe
Symptomatik und Biologie:
Die Grünerlenblattwespe (Hemichroa crocea) ist in Europa und Nordamerika verbreitet und tritt mit ihren Larven schädigend an Birken und Erlen auf, wobei insbesondere an Erle größere Blattverluste möglich sind. Die Blattwespen sind 5-7 mm lang, rotgelb gefärbt mit schwarzen Fühlern und Beinen. Deren Eiablage erfolgt ein- bis zweireihig in den Blattstiel auf deren Unterseite oder in die Mittelrippen der Blätter. In Gebirgsregionen wird nur eine Generation ausgebildet, in tieferen Lagen und unter günstigen Bedingungen können bis zu drei Generationen auftreten. Die jungen Larven verursachen an den Blättern einen sehr charakteristischen Frass in Form von schriftzeichenartigen Figuren ("Runenfraß"), die sich in den Interkostalfeldern befinden. Die älteren Larven fressen dann in Gruppen am Blattrand die Blätter bis auf die Mittelrippe kahl. Hier treten sie dann meist in dicken, ineinander verwobenen Klumpen an den Zweigen und Blättern auf mit einer für Blattwespen charakteristischen, S-förmig gebogenen Haltung.
Die Larven können sich über "Zähne" am Hinterleib, die über den Blattrand streichen und so ein auch für Menschen hörbares, kratzendes Geräusch hervorrufen untereinander verständigen (vermutlich zur Futterpflanzenqualität). Die bis zu 2 cm großen Larven besitzen einen hellbraunen Körper mit schwarzen, seitlichen, teils unterbrochenen Streifen und haben einen schwarzen Kopf; sie durchlaufen sechs Larvenstadien. Zur Verpuppung wandern die Larven in den Boden (Bildung von einem Kokon), wobei die Weibchen (die Vermehrung erfolgt grundsätzlich rein parthenogenetisch) dann im Frühjahr schlüpfen.
Die Grünerlenblattwespe (Hemichroa crocea) ist in Europa und Nordamerika verbreitet und tritt mit ihren Larven schädigend an Birken und Erlen auf, wobei insbesondere an Erle größere Blattverluste möglich sind. Die Blattwespen sind 5-7 mm lang, rotgelb gefärbt mit schwarzen Fühlern und Beinen. Deren Eiablage erfolgt ein- bis zweireihig in den Blattstiel auf deren Unterseite oder in die Mittelrippen der Blätter. In Gebirgsregionen wird nur eine Generation ausgebildet, in tieferen Lagen und unter günstigen Bedingungen können bis zu drei Generationen auftreten. Die jungen Larven verursachen an den Blättern einen sehr charakteristischen Frass in Form von schriftzeichenartigen Figuren ("Runenfraß"), die sich in den Interkostalfeldern befinden. Die älteren Larven fressen dann in Gruppen am Blattrand die Blätter bis auf die Mittelrippe kahl. Hier treten sie dann meist in dicken, ineinander verwobenen Klumpen an den Zweigen und Blättern auf mit einer für Blattwespen charakteristischen, S-förmig gebogenen Haltung.
Die Larven können sich über "Zähne" am Hinterleib, die über den Blattrand streichen und so ein auch für Menschen hörbares, kratzendes Geräusch hervorrufen untereinander verständigen (vermutlich zur Futterpflanzenqualität). Die bis zu 2 cm großen Larven besitzen einen hellbraunen Körper mit schwarzen, seitlichen, teils unterbrochenen Streifen und haben einen schwarzen Kopf; sie durchlaufen sechs Larvenstadien. Zur Verpuppung wandern die Larven in den Boden (Bildung von einem Kokon), wobei die Weibchen (die Vermehrung erfolgt grundsätzlich rein parthenogenetisch) dann im Frühjahr schlüpfen.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Absammeln der Larven. Einsatz von Insektiziden gegen die noch jungen Larven sofern erforderlich.
Absammeln der Larven. Einsatz von Insektiziden gegen die noch jungen Larven sofern erforderlich.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013