Kabatina-Zweigsterben an Wacholder
Symptomatik und Biologie:
Ein Absterben der Nadeln von Thuja (Lebensbaum), Juniperus (Wacholder) oder auch Cupressus kann verschiedene Ursachen haben. Eine mögliche, durch einen Pilz bedingte Ursache ist eine Infektion mit Kabatina thujae, der bei allen drei Gattungen auftreten kann. Häufig tritt er auch als Sekundärerreger auf. Optisch verfärben sich die einzelnen Triebabschnitte/Schuppen zunächst graugrün, später braun, auf denen sich dann im Laufe der Zeit etwa im Mai/Juni aus der Rinde hervorbrechend kleine, dunkle Fruchtkörper (0,2-0,4 mm groß) zeigen (Acervulus). Die hier abgegebenen Sporen sorgen für eine weitere Verbreitung des Pilzes im Bestand. Häufig sind nur Triebenden betroffen, ganze Pflanzen werden nur sehr selten geschädigt - ein Absterben von Jungpflanzen ist allerdings möglich. Aufgrund der Symptomatik besteht eine grundsätzliche Verwechslungsmöglichkeit mit dem Befall der Thuja- oder auch Wacholderminiermotte. Eine sichere Diagnose erfolgt über die Fruchtkörper bzw. über Miniergänge, Kotkrümel und die minierende Larve oder das Einbohr-/Ausbohrloch. Auch ein Frostschaden oder Lichtmangel kann sich ähnlich äußern. Eine verminderte Nährstoffversorgung sowie erhöhte Feuchte und ein zu dichter Stand leistet der Krankheit offenbar Vorschub. Die Überwinterung des Pilzes erfolgt an den Trieben.
Ein Absterben der Nadeln von Thuja (Lebensbaum), Juniperus (Wacholder) oder auch Cupressus kann verschiedene Ursachen haben. Eine mögliche, durch einen Pilz bedingte Ursache ist eine Infektion mit Kabatina thujae, der bei allen drei Gattungen auftreten kann. Häufig tritt er auch als Sekundärerreger auf. Optisch verfärben sich die einzelnen Triebabschnitte/Schuppen zunächst graugrün, später braun, auf denen sich dann im Laufe der Zeit etwa im Mai/Juni aus der Rinde hervorbrechend kleine, dunkle Fruchtkörper (0,2-0,4 mm groß) zeigen (Acervulus). Die hier abgegebenen Sporen sorgen für eine weitere Verbreitung des Pilzes im Bestand. Häufig sind nur Triebenden betroffen, ganze Pflanzen werden nur sehr selten geschädigt - ein Absterben von Jungpflanzen ist allerdings möglich. Aufgrund der Symptomatik besteht eine grundsätzliche Verwechslungsmöglichkeit mit dem Befall der Thuja- oder auch Wacholderminiermotte. Eine sichere Diagnose erfolgt über die Fruchtkörper bzw. über Miniergänge, Kotkrümel und die minierende Larve oder das Einbohr-/Ausbohrloch. Auch ein Frostschaden oder Lichtmangel kann sich ähnlich äußern. Eine verminderte Nährstoffversorgung sowie erhöhte Feuchte und ein zu dichter Stand leistet der Krankheit offenbar Vorschub. Die Überwinterung des Pilzes erfolgt an den Trieben.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Wichtig ist ein frühzeitiger Rückschnitt und Entfernung der Befallsstellen sowie ein Auslichten der Bestände und die Optimierung der Nährstoffversorgung. Bei einem starkem Befall Einsatz von Fungiziden zum Zeitpunkt der Sporenbildung.
Wichtig ist ein frühzeitiger Rückschnitt und Entfernung der Befallsstellen sowie ein Auslichten der Bestände und die Optimierung der Nährstoffversorgung. Bei einem starkem Befall Einsatz von Fungiziden zum Zeitpunkt der Sporenbildung.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Chamaecyparis, Juniperus, Thuja
Chamaecyparis, Juniperus, Thuja
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013