Kiefernkultur-Gespinstblattwespe
Symptomatik und Biologie:
Die Larven von Acantholyda hieroglyphica, der Kiefernkultur-Gespinstblattwespe überwintern im Boden und verpuppen sich im Mai, sodass etwa Ende Mai/Anfang Juni die 12-17 mm langen, rotschwarzen Wespen mit ihren gelb gefärbten Flügeln schlüpfen. Diese legen ihre kahnförmigen Eier einzeln etwas eingesenkt in die Nadeln der schon voll entwickelten Maitriebe meist junger Kiefern ab (2-6 Jahre); Spitzentriebe werden dabei bevorzugt. Nach etwa zwei Wochen schlüpfen die Larven aus ihren Eiern. Jede Larve bildet ein röhren- oder sackförmiges Gespinst, in das sie sich zurückzieht, wenn sie nicht die jungen Nadeln der Maitriebe (bis auf Stummeln) abfrisst. Das Gespinst mit der kopfunter fressenden Larve ist dicht mit rotbraunen Kotkrümeln gefüllt (Name: Kiefernkotsackblattwespe). Es beginnt unter dem Knospenquirl des Maitriebes und reicht bis zu seiner Basis (Gesamtlänge somit etwa 6-8 cm). Insgesamt sechs Larvenstadien werden durchlaufen. Ausgewachsen sind die braungrünen Larven (3 Brustbeinpaare, paariger Nachschieber am Ende, lange Fühler) etwa 25 mm lang und besitzen einen braunen Kopf.
Ende Juli oder Anfang August verlassen sie ihren Kotsack und wandern zur Überwinterung in den Boden. Grundsätzlich wird nur eine Generation im Jahr ausgebildet, allerdings können auch einige Larven 1-2 Jahre überliegen.
Die Larven von Acantholyda hieroglyphica, der Kiefernkultur-Gespinstblattwespe überwintern im Boden und verpuppen sich im Mai, sodass etwa Ende Mai/Anfang Juni die 12-17 mm langen, rotschwarzen Wespen mit ihren gelb gefärbten Flügeln schlüpfen. Diese legen ihre kahnförmigen Eier einzeln etwas eingesenkt in die Nadeln der schon voll entwickelten Maitriebe meist junger Kiefern ab (2-6 Jahre); Spitzentriebe werden dabei bevorzugt. Nach etwa zwei Wochen schlüpfen die Larven aus ihren Eiern. Jede Larve bildet ein röhren- oder sackförmiges Gespinst, in das sie sich zurückzieht, wenn sie nicht die jungen Nadeln der Maitriebe (bis auf Stummeln) abfrisst. Das Gespinst mit der kopfunter fressenden Larve ist dicht mit rotbraunen Kotkrümeln gefüllt (Name: Kiefernkotsackblattwespe). Es beginnt unter dem Knospenquirl des Maitriebes und reicht bis zu seiner Basis (Gesamtlänge somit etwa 6-8 cm). Insgesamt sechs Larvenstadien werden durchlaufen. Ausgewachsen sind die braungrünen Larven (3 Brustbeinpaare, paariger Nachschieber am Ende, lange Fühler) etwa 25 mm lang und besitzen einen braunen Kopf.
Ende Juli oder Anfang August verlassen sie ihren Kotsack und wandern zur Überwinterung in den Boden. Grundsätzlich wird nur eine Generation im Jahr ausgebildet, allerdings können auch einige Larven 1-2 Jahre überliegen.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Eine frühzeitige mechanische Entfernung der Larven/Gespinste ist ausreichend. Der Schaden ist auch ohne Bekämpfung meist begrenzt.
Eine frühzeitige mechanische Entfernung der Larven/Gespinste ist ausreichend. Der Schaden ist auch ohne Bekämpfung meist begrenzt.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013