Knospengallmilbe an Taxus
Symptomatik und Biologie:
Ein optisch auffälliges Schadbild, zumindest bei näherem Hinsehen, liefert die Knospengallmilbe (Cecidophyopsis psilaspis) an Taxus. Die Schadsymptome zeigen sich sowohl an den Knospen als auch Nadeln. Die Knospen sind häufig anormal verdickt, wobei sich die Schuppen aufbiegen, auch treiben sie dann im Frühjahr meist nicht mehr aus; befallene Knospen sterben im Laufe des Sommers ab. Schwach befallene Knospen treiben aus, deren Nadeln sind jedoch im Wuchs verkrüppelt und verdreht. Die Überwinterung der Milben findet in den Knospen statt, sie verlassen ihr Quartier dann im Frühjahr um nach kurzer Wanderung wieder neue Knospen zu befallen. Die Milben selbst sind nur etwa 0,15 mm lang. Die Larven und Nymphen sind hell gefärbt, die erwachsenen Tiere hingegen deutlich braunrot. Die Eier sind nur 0,03 mm groß. Die Tiere, ein länglicher Körper mit zwei vorderen Beinpaaren (klassische Milben haben als Spinnentiere immer acht Beine), sind somit nur mit Hilfe einer stärkeren Vergrößerung zu erkennen (Binokular, Mikroskop). Bevorzugt werden offensichtlich trockene und gut besonnte Standorte, eher schattig stehende Eiben sind deutlich weniger befallen. In den Knospen sind die Tiere vor äußeren Zugriffen recht gut geschützt. Die lokale Verbreitung der Milben erfolgt passiv, insbesondere über den Wind aber auch durch zufällige Überträger (Vögel, Insekten). Überregional ist der Pflanzenhandel anzusprechen.
Ein optisch auffälliges Schadbild, zumindest bei näherem Hinsehen, liefert die Knospengallmilbe (Cecidophyopsis psilaspis) an Taxus. Die Schadsymptome zeigen sich sowohl an den Knospen als auch Nadeln. Die Knospen sind häufig anormal verdickt, wobei sich die Schuppen aufbiegen, auch treiben sie dann im Frühjahr meist nicht mehr aus; befallene Knospen sterben im Laufe des Sommers ab. Schwach befallene Knospen treiben aus, deren Nadeln sind jedoch im Wuchs verkrüppelt und verdreht. Die Überwinterung der Milben findet in den Knospen statt, sie verlassen ihr Quartier dann im Frühjahr um nach kurzer Wanderung wieder neue Knospen zu befallen. Die Milben selbst sind nur etwa 0,15 mm lang. Die Larven und Nymphen sind hell gefärbt, die erwachsenen Tiere hingegen deutlich braunrot. Die Eier sind nur 0,03 mm groß. Die Tiere, ein länglicher Körper mit zwei vorderen Beinpaaren (klassische Milben haben als Spinnentiere immer acht Beine), sind somit nur mit Hilfe einer stärkeren Vergrößerung zu erkennen (Binokular, Mikroskop). Bevorzugt werden offensichtlich trockene und gut besonnte Standorte, eher schattig stehende Eiben sind deutlich weniger befallen. In den Knospen sind die Tiere vor äußeren Zugriffen recht gut geschützt. Die lokale Verbreitung der Milben erfolgt passiv, insbesondere über den Wind aber auch durch zufällige Überträger (Vögel, Insekten). Überregional ist der Pflanzenhandel anzusprechen.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Schnitt betroffener Triebe. Akarizidspritzungen im Frühjahr, wenn die Tiere aus den Knospen auswandern und auf Wanderschaft gehen.
Schnitt betroffener Triebe. Akarizidspritzungen im Frühjahr, wenn die Tiere aus den Knospen auswandern und auf Wanderschaft gehen.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013