Brandkrustenpilz
Symptomatik und Biologie:
Zu den gefürchteten Holzzersetzern gehört der Brandkrustenpilz (Kretschmaria deusta, Synonym: Ustulina deusta). Diese Einschätzung geht im Wesentlichen auf zwei Ursachen zurück. Zum einen sind die schwarzen, kohleartigen Fruchtkörper auf der Rinde der Bäume oft nur schwer zu erkennen, zum anderen ist die Fäule des Pilzes im frühen Stadium durch technische Verfahren, wie z.B. die Widerstandsbohrmethode leicht zu übersehen. Die Hauptfruchtform mit ihren kissenförmigen, bis zu 8 mm dicken und mehrere cm im Durchmesser erreichenden Sammelfruchtkörpern ist das ganze über Jahr zu finden. Diese lassen sich relativ leicht vom Substrat ablösen. In die äußere Schicht sind die zahlreichen Perithezien eingelassen, in denen die Sporen produziert werden und die jeweils auf der Oberfläche kleine höckerartige Öffnung besitzen. Der Befall durch den Brandkrustenpilz erfolgt mehrheitlich über Verletzungen im Wurzel- und unteren Stammbereich. Der Pilz verursacht eine intensive Weißfäule, die weit in den Stamm hineinreichen und zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit führen kann. Der Pilz kann unter bestimmten Bedingungen auch zu einer Moderfäule beitragen. Dabei können selbst bei vollständiger Wassersättigung die Zellwände des Holzkörpers durchlöchert werden. Besonders stark werden von unseren Laubbäumen Rotbuche, Rosskastanie und Linde betroffen. Bei den beiden letztgenannten breitet sich die Fäule häufig sehr schnell über den gesamten Holzquerschnitt aus. Eine sichere Diagnose des Pilzes ist anhand seiner schiffchenförmigen dunkelbraunen Sporen mit Hilfe des Mikroskops möglich. Der Pilz ist in Deutschland sehr weit verbreitet und praktisch in jedem älteren Laubwald nachzuweisen.
Zu den gefürchteten Holzzersetzern gehört der Brandkrustenpilz (Kretschmaria deusta, Synonym: Ustulina deusta). Diese Einschätzung geht im Wesentlichen auf zwei Ursachen zurück. Zum einen sind die schwarzen, kohleartigen Fruchtkörper auf der Rinde der Bäume oft nur schwer zu erkennen, zum anderen ist die Fäule des Pilzes im frühen Stadium durch technische Verfahren, wie z.B. die Widerstandsbohrmethode leicht zu übersehen. Die Hauptfruchtform mit ihren kissenförmigen, bis zu 8 mm dicken und mehrere cm im Durchmesser erreichenden Sammelfruchtkörpern ist das ganze über Jahr zu finden. Diese lassen sich relativ leicht vom Substrat ablösen. In die äußere Schicht sind die zahlreichen Perithezien eingelassen, in denen die Sporen produziert werden und die jeweils auf der Oberfläche kleine höckerartige Öffnung besitzen. Der Befall durch den Brandkrustenpilz erfolgt mehrheitlich über Verletzungen im Wurzel- und unteren Stammbereich. Der Pilz verursacht eine intensive Weißfäule, die weit in den Stamm hineinreichen und zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit führen kann. Der Pilz kann unter bestimmten Bedingungen auch zu einer Moderfäule beitragen. Dabei können selbst bei vollständiger Wassersättigung die Zellwände des Holzkörpers durchlöchert werden. Besonders stark werden von unseren Laubbäumen Rotbuche, Rosskastanie und Linde betroffen. Bei den beiden letztgenannten breitet sich die Fäule häufig sehr schnell über den gesamten Holzquerschnitt aus. Eine sichere Diagnose des Pilzes ist anhand seiner schiffchenförmigen dunkelbraunen Sporen mit Hilfe des Mikroskops möglich. Der Pilz ist in Deutschland sehr weit verbreitet und praktisch in jedem älteren Laubwald nachzuweisen.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Gegenmaßnahmen sind praktisch nicht möglich. Vorbeugend sollten Verletzungen (als Eintrittspforten) verhindert und die Bäume durch Bewässerung, ausgewogene Düngung und die Sicherstellung einer ausreichenden Baumscheibe gestärkt werden.
Gegenmaßnahmen sind praktisch nicht möglich. Vorbeugend sollten Verletzungen (als Eintrittspforten) verhindert und die Bäume durch Bewässerung, ausgewogene Düngung und die Sicherstellung einer ausreichenden Baumscheibe gestärkt werden.
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Acer, Alnus, Fagus, Quercus, Tilia
Acer, Alnus, Fagus, Quercus, Tilia
Text: Markus Blaschke/LWF, Stand: Mai 2013