Lebensbereiche
nach Prof. Dr. Kiermeier
Erklärung der Kennziffer: 6333 - Steppengehölze und Trockenwälder
Hauptgruppe | 6 | Gehölze wärmster Tieflandbereiche (Weinbauklima) oder südlicher Herkünfte; meist hitzeverträglich, wärmebedürftig und frostgefährdet; durchlässige, nicht zu feuchte und zu nährstoffreiche Substrate bevorzugend. Schwere, feuchte und sehr nährstoffreiche Böden provozieren Frostschäden; bevorzugt auf alkalischen bis stark alkalischen Böden wachsend |
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Untergruppe | 3 | locker aufgebaute Gehölzgruppen, mäßig trocken bis frisch, gelegentlich feucht, Luft- und Bodentrockenheit vertragend, nährstoffreich, schwach sauer bis alkalisch; sandig-lehmig bis lehmig |
Spezielle Gruppe | 3 | sonnig lichtschattig, hitzeverträglich und wärmeliebend, frosthart |
Wuchsgruppe | 3 | Kleinbaum > 7 m |
Eignung | Gehölze warm-trockener Lagen (xerotherme Lagen) - Gehölze wärmster Tieflandbereiche (Weinbauklima) oder südlicher Herkünfte; meist hitzeverträglich, wärmebedürftig und frostgefährdet; durchlässige, nicht zu feuchte und zu nährstoffreiche Substrate bevorzugend. Schwere, feuchte und sehr nährstoffreiche Böden provozieren Frostschäden; bevorzugt auf alkalischen bis stark alkalischen Böden wachsend - für milde, warm-temperierte Lagen in der freien Landschaft (wenn heimisch) - am Rande von Wein- und Obstbaugebieten (wenn heimisch) - für den baulich verdichteten Siedlungsraum - für begünstige warme Hangzone, grundsätzlich außerhalb von Kaltluftstaus oder harter Frostlagen - für Citybereiche und sonstige hitze- und trockenheitsbeeinträchtigte Standorte - teilweise für hitze- und trockenheitsbelastetes Verkehrsbegleitgrün, Straßen- und Alleebäume - speziell für vollsonnige Innenhöfe, teilweise Dachbegrünungen oder Fassadenbegrünungen in heißen Lagen - in Nischen für schutzbedürftige Raritäten, botanische Besonderheiten und außergewöhnliche Schmuckgehölze - für Gärten oder Gartenteile in geschützter oder heiß-trockener Lage |