Lebensbereiche
nach Prof. Dr. Kiermeier
Erklärung der Kennziffer: 8237 - Bergwälder und Sträucher alpiner Lagen
Hauptgruppe | 8 | Gehölze subalpiner und alpiner Hochlagen sowie nordkontinentaler Herkunft aus Wäldern und Gebüschformationen nahe oder bis zur Baumgrenze |
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Untergruppe | 2 | Gehölze der Hochlagen, mäßig trocken bis frisch, kurzzeitig feucht, z.T. sommertrocken, Lufttrockenheit gut vertragend; schwach sauer bis stark alkalisch; sandig-kiesige oder -lehmige, auch felsige und flachgründige Böden, auf schweren Böden nicht frohwüchsig |
Spezielle Gruppe | 3 | sonnig bis absonnig, Sträucher auch lichtschattig; sommerkühl, winterkalt, frosthart; im Tiefland noch möglich, außer an hitzebelasteten Standorten |
Wuchsgruppe | 7 | Zwergstrauch > 0,1 m |
Eignung | Gehölze kalt-feuchter Lagen - Gehölze subalpiner und alpiner Hochlagen sowie nordkontinentaler Herkunft aus Wäldern und Gebüschformationen nahe oder bis zur Baumgrenze - für kühl-temperierte bis kalte Standorte - zur Begrünung von Berglagen und Nordhängen (wenn heimisch) - in hochgelegenen dörflichen Siedlungen (möglichst heimisch) - im Siedlungsbereich für besonders harte Bedingungen, unter Hitzeeinfluß meist versagend - in besonders ausgewählten Fällen auch in kontinentaleren Gebieten für sowohl hitze- als auch kältebelastete Plätze - in den Gärten meist möglich, aber im wechselhaften Tieflandklima nicht immer frohwüchsig (die meisten Arten im Weinbauklima versagend oder nur mit Kümmerwuchs) |