Miniermotte an Platane
Symptomatik und Biologie:
Die Platanenminiermotte (Lithocolletis platani; auch unter der Gattung Phyllonorycter geführt) besitzt im Vergleich zu anderen Miniermotten (u.a. Kastanienminiermotte) nur eine vergleichsweise geringe Bedeutung. Der Falter bildet häufig zwei Generationen aus, wobei die Flugzeiten etwa im Mai/Juni und August/September liegen. Die Falter sind etwa 8 mm groß. Die sichtbaren Vorderflügel besitzen eine goldbraune Grundfarbe in denen einzelne, hell gefärbte längliche Flecke auftreten, die ihrerseits dunkel umrandet sind. Am Kopfbereich sowie an den Flügelenden fällt ein faseriger Kamm von Haarbüscheln auf. Die Überwinterung erfolgt als Raupe oder Puppe in der Mine (im Falllaub). Die Falter der ersten Generation, die aus den überwinternden Puppen schlüpfen, legen im Frühjahr ihre Eier an der Blattunterseite bevorzugt im unteren Kronenbereich ab. Die schlüpfenden Raupen rufen auf der Blattunterseite Platzminen hervor, die deutlich zu erkennen sind. Sie sind etwa 2-3 cm groß und erscheinen als gelbbraune oder rötlichbraune Blattflecken. Dabei fressen die Raupen das innere Blattgewebe, so dass nur noch die äußeren Blattschichten stehenbleiben. Die auftretende Faltung der Minen wird durch Gespinstfäden verursacht, welche von den Raupen an verschiedenen Stellen der Minendecke befestigt werden. Auf der Blattoberseite zeigen sich nur kleinere, vergleichsweise unscheinbare Sprenkel.
Eine Verwechslungsgefahr besteht mit der Platanenblattbräune, die oft auch gemeinsam mit der Miniermotte vorkommt. Hält man jedoch ein befallenes Blatt gegen das Licht, lassen sich die Minen deutlich erkennen. Mit einer Lupe sind auch dunkle Kotkrümel im Inneren sichtbar. Minen mit einem Loch weisen auf einen bereits erfolgten Schlupf der Falter hin. Die teilweise noch auftretende zweite Generation im Sommer besiedelt dann häufiger schon höher gelegene Astpartien. Im Wirtspflanzenspektrum ist die Miniermotte auf Platanen beschränkt.
Die Platanenminiermotte (Lithocolletis platani; auch unter der Gattung Phyllonorycter geführt) besitzt im Vergleich zu anderen Miniermotten (u.a. Kastanienminiermotte) nur eine vergleichsweise geringe Bedeutung. Der Falter bildet häufig zwei Generationen aus, wobei die Flugzeiten etwa im Mai/Juni und August/September liegen. Die Falter sind etwa 8 mm groß. Die sichtbaren Vorderflügel besitzen eine goldbraune Grundfarbe in denen einzelne, hell gefärbte längliche Flecke auftreten, die ihrerseits dunkel umrandet sind. Am Kopfbereich sowie an den Flügelenden fällt ein faseriger Kamm von Haarbüscheln auf. Die Überwinterung erfolgt als Raupe oder Puppe in der Mine (im Falllaub). Die Falter der ersten Generation, die aus den überwinternden Puppen schlüpfen, legen im Frühjahr ihre Eier an der Blattunterseite bevorzugt im unteren Kronenbereich ab. Die schlüpfenden Raupen rufen auf der Blattunterseite Platzminen hervor, die deutlich zu erkennen sind. Sie sind etwa 2-3 cm groß und erscheinen als gelbbraune oder rötlichbraune Blattflecken. Dabei fressen die Raupen das innere Blattgewebe, so dass nur noch die äußeren Blattschichten stehenbleiben. Die auftretende Faltung der Minen wird durch Gespinstfäden verursacht, welche von den Raupen an verschiedenen Stellen der Minendecke befestigt werden. Auf der Blattoberseite zeigen sich nur kleinere, vergleichsweise unscheinbare Sprenkel.
Eine Verwechslungsgefahr besteht mit der Platanenblattbräune, die oft auch gemeinsam mit der Miniermotte vorkommt. Hält man jedoch ein befallenes Blatt gegen das Licht, lassen sich die Minen deutlich erkennen. Mit einer Lupe sind auch dunkle Kotkrümel im Inneren sichtbar. Minen mit einem Loch weisen auf einen bereits erfolgten Schlupf der Falter hin. Die teilweise noch auftretende zweite Generation im Sommer besiedelt dann häufiger schon höher gelegene Astpartien. Im Wirtspflanzenspektrum ist die Miniermotte auf Platanen beschränkt.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Über die Herbstlaubentfernung lässt sich der Befall im nächsten Jahr meist in ausreichender Form reduzieren.
Über die Herbstlaubentfernung lässt sich der Befall im nächsten Jahr meist in ausreichender Form reduzieren.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013