Ligusterblattwespe
Symptomatik und Biologie:
Die Larven der Ligusterblattwespe (Macrophya punctumalbum) richten an den Ligusterblättern einen auffälligen Schabe-, Fenster- bis dann teilweise auch deutlichen Lochfraß hervor (meist bleiben die Blattadern noch erhalten), der lokal auch zu größeren Blattschäden führen kann. Der zu den Blattwespen (Tenthredinidae) gehörende Schädling - als Hautflügler eng verwandt mit Bienen, Wespen und Ameisen - tritt nicht nur in Europa auf sondern wurde auch nach Nordamerika eingeschleppt. Die nacktschneckenähnlichen Larven ("Afterraupen") werden bis zu 16 mm lang, sind gelblich bis grünlich gefärbt und besitzen einen bräunlichen bis grünen Kopf. Die Abwanderung der Larven in den Boden vollzieht sich etwa im Juli/August und die Verpuppung erfolgt in einem bräunlichen Kokon. Nach der Überwinterung im Boden schlüpfen etwa ab Mai/Juni die erwachsenen Blattwespen, wobei weibliche Tiere dominieren; die Vermehrung erfolgt überwiegend parthenogenetisch. Die Tiere sind schwarz gefärbt, etwa 8 mm lang und besitzt einige auffällig weißen Flecken auf der Brust (einen Punkt etwa in der Mitte gelegen und zwei am vorderen Rand), auch sind die Schienen der Beine (Tibia) weiß gefärbt. Die Hinterschenkel sind dunkelrot in der Farbe.
Auf den Blättern sind als gutes diagnostisches Merkmal für längere Zeit die schwarzen, lackähnlichen Kotflecken der Weibchen zu finden. Die Eier werden ab Juni auf den Blattoberseiten unter die Epidermis abgelegt (einzeln oder wenige in Reihe), aus denen nach etwa einer Woche die jungen Larven schlüpfen. Es wird nur eine Generation im Jahr ausgebildet. Macrophya punctumalbum tritt nicht nur an Liguster schädigend auf sondern mit einem vergleichbaren Fraßschaden auch an Esche ("Weißpunkt-Eschenblattwespe") und Flieder.
Die Larven der Ligusterblattwespe (Macrophya punctumalbum) richten an den Ligusterblättern einen auffälligen Schabe-, Fenster- bis dann teilweise auch deutlichen Lochfraß hervor (meist bleiben die Blattadern noch erhalten), der lokal auch zu größeren Blattschäden führen kann. Der zu den Blattwespen (Tenthredinidae) gehörende Schädling - als Hautflügler eng verwandt mit Bienen, Wespen und Ameisen - tritt nicht nur in Europa auf sondern wurde auch nach Nordamerika eingeschleppt. Die nacktschneckenähnlichen Larven ("Afterraupen") werden bis zu 16 mm lang, sind gelblich bis grünlich gefärbt und besitzen einen bräunlichen bis grünen Kopf. Die Abwanderung der Larven in den Boden vollzieht sich etwa im Juli/August und die Verpuppung erfolgt in einem bräunlichen Kokon. Nach der Überwinterung im Boden schlüpfen etwa ab Mai/Juni die erwachsenen Blattwespen, wobei weibliche Tiere dominieren; die Vermehrung erfolgt überwiegend parthenogenetisch. Die Tiere sind schwarz gefärbt, etwa 8 mm lang und besitzt einige auffällig weißen Flecken auf der Brust (einen Punkt etwa in der Mitte gelegen und zwei am vorderen Rand), auch sind die Schienen der Beine (Tibia) weiß gefärbt. Die Hinterschenkel sind dunkelrot in der Farbe.
Auf den Blättern sind als gutes diagnostisches Merkmal für längere Zeit die schwarzen, lackähnlichen Kotflecken der Weibchen zu finden. Die Eier werden ab Juni auf den Blattoberseiten unter die Epidermis abgelegt (einzeln oder wenige in Reihe), aus denen nach etwa einer Woche die jungen Larven schlüpfen. Es wird nur eine Generation im Jahr ausgebildet. Macrophya punctumalbum tritt nicht nur an Liguster schädigend auf sondern mit einem vergleichbaren Fraßschaden auch an Esche ("Weißpunkt-Eschenblattwespe") und Flieder.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Insektizideinsatz gegen die Larven oder die Blattwespen. Gezielter Rückschnitt vor der Abwanderung der Larven in den Boden.
Insektizideinsatz gegen die Larven oder die Blattwespen. Gezielter Rückschnitt vor der Abwanderung der Larven in den Boden.
...einsetzbare Pflanzenschutzmittel (berufliche Anwender: Gartenbau | Forst)
Wichtige Wirtspflanzen: (mit Lebensbereich nach Prof. Dr. Kiermeier; Erläuterung)
Fraxinus, Ligustrum, Syringa
Fraxinus, Ligustrum, Syringa
Text: Thomas Lohrer/HSWT, Stand: April 2013